Roboter kommen schon seit Jahrzehnten in der Industrie zum Einsatz, etwa in Autofabriken, wo sie Bleche zusammenschweißen. Auch in der Medizin gibt es viele Einsatzszenarien.
Haushaltsroboter sind ein relativ junger Trend – erste Geräte kamen in den 1990er Jahren auf den Massenmarkt. Die elektronischen Haushaltshelfer könnten aber ein lukratives Geschäft werden: Mehr als die Hälfte (54 Prozent) aller Bundesbürger kann sich laut einer Umfrage des Hightech-Verbandes Bitkom vorstellen, einen Roboter zur Unterstützung bei der Haus- oder Gartenarbeit einzusetzen.
Wohl am beliebtesten sind Staubsaugroboter – erste Geräte kamen in den 1990er Jahren auf den Markt. Mittlerweile sind die elektronischen Helfer erschwinglich geworden, die günstigsten Modelle gibt es ab rund 200 Euro. Zu den bekanntesten Geräten zählt der Roomba, den die US-Firma iRobot herstellt.
Im Sommer hört man sie in Nachbars Garten: Immer mehr Hobbygärtner lassen Roboter den Rasen mähen. Weil diese nicht so leistungsfähig sind wie ein großer Mäher, kreiseln sie permanent, sofern sie nicht gerade an der Ladestation sind. Die meisten Geräte orientiert sich anhand von Begrenzungsdrähten, Gartenstühle entdecken und umfahren sie mithilfe Sensoren. Erste Gartenhelfer kamen in den 90er Jahren auf den Markt. Geräte kosten ab rund 1000 Euro.
Forscher arbeiten bereits an selbstlernenden Robotern, die nicht nur staubsaugen, sondern auch kochen und waschen können. Bis solche Geräte erschwinglich sind und in den Haushalt einziehen, dürften aber noch Jahrzehnte vergehen.
In Japan kommen in Alten- und Pflegeheimen schon seit Jahren eine Roboter-Robbe zum Einsatz. Mit Bewegungen und Lauten soll das Plüschtier bei den Bewohnern positive Gefühle wecken. Auch immer mehr Einrichtungen in Deutschland arbeiten mit dem Gerät. Wichtig: Es darf nicht als Ersatz für menschliche Zuwendung dienen.
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