Nokia E7 im Test Ein klarer Schritt vorwärts

Das E7 ist für eingefleischte Nokia-Nutzer ein klarer Schritt vorwärts.
Ein neues Symbian-Betriebssystem will Nokia zwar nicht mehr entwickeln. Das aktuelle Symbian 3 wird aber noch einmal mit einer komplett neuen Nutzer-Oberfläche ausgestattet sowie einem überarbeiteten Browser. Beides soll auf dem E7 lauffähig sein.
Kann man Nokias Versprechungen diesmal trauen? Bestimmt – sonst verlieren die Finnen im Markt jegliche Glaubwürdigkeit und brauchen 2012 gar nicht mehr mit ihren Windows-Phones anzutreten. Die haben keine andere Wahl.
Die Hardware des E7 gäbe eine perfekte Basis für eine überarbeitete Nutzeroberfläche ab. Solide Verarbeitung, hochwertiges Aluminium und eine exzellente QWERTZ-Tastatur. Im zugeklappten Zustand verbirgt sie sich hinter dem gut ablesbaren und brillanten Touchscreen im 16:9-Format (360 x 640 Bildpunkte). Der Klappmechanismus ist straff und vertrauenerweckend ausgeführt.
Auf der Habenseite des Nachfolgers des „Nokia Communicators“ stehen der HDMI-Anschluss für HD-Videos auf dem Flachfernseher und USB-To-Go: Das E7 kann unterwegs auf USB-Festplatten oder Digitalkameras zugreifen und Daten sichern oder laden. Perfekt.
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Manko: kein SDcard-Slot zur Erweiterung des 16 GB großen Hauptspeichers. Der Prozessor ist mit 680 Mhz getaktet, was für Symbian 3 ausreicht. Die spannende Frage wird sein, ob es auch mit einer neu programmierten Benutzeroberfläche ausreichen wird.
Die Kamera hat, anders als beim N8, kein Zeiss-Objektiv und keinen Autofokus mehr. Das bedeutet Qualitätseinbußen, aber dafür ist der Buckel auf der Rückseite verschwunden, der das N8 verunziert hat.
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