Samsung bringt sein neues Spitzenmodell wie im Vorjahr in zwei Varianten auf den Markt: Das S7 mit einem 5,1-Zoll-Bildschirm sowie das S7 Edge, das mit abgerundeten Bildschirmecken einige Zusatzfunktionen bietet und über einen 5,5-Zoll-Bildschirm verfügt.
Äußerlich ähneln die neuen Geräte ihren Vorgängermodellen, Glas und Metall bestimmen die Optik. Die Kameralinse ragt weniger aus dem Gehäuse, zudem ist die Rückseite nach vorne geboten. Die Geräte werden in vier Farben angeboten: Dunkelblau, Weiß, Gold und Schwarz, später auch Silber.
Es mag erstaunen, dass die Kamera mit 12 Megapixeln eine geringere Auflösung hat als bei den Vorgängern. Dafür ist der Chip größer, so dass die Bilder gerade bei schlechtem Licht deutlich besser ausfallen sollen. Auch die Blende ist größer.
Weil viele Menschen das Smartphone als Uhr nutzen, hat Samsung – wie auch LG – ein Always-On-Display entwickelt. Dieses zeigt die Zeit und den Kalender an, ohne viel Strom dafür zu benötigen. Die Option lässt sich aber abschalten.
Samsung hat die neuen Geräte nach dem Standard IP68 versiegelt, sie sind damit gegen Wasser und Staub geschützt. Wenn sie in die Badewanne fallen, kann nicht viel passieren: Sie sollen bis zu 30 Minuten unter Wasser aushalten können.
Wie in jedem Jahr hat Samsung bessere Komponenten verbaut. Der Proezssor S7 sei um 30 Prozent schneller als der des S6, der Grafikchip bringe sogar ein Plus von 60 Prozent, erklärte das Unternehmen. Zudem rüstet es die Akkus auf.
Die Geräte soll es mit 32 und 64 Gigabyte Speicher geben. Wie bei früheren Modellen können Nutzer mit einer Micro-SD-Karte zusätzliche Kapazität nachrüsten – ein häufig geäußerter Kritikpunkt am Galaxy S6.
Die Geräte sollen ab dem 11. März auf den Markt kommen. Als Preis veranschlagt Samsung rund 700 Euro für das S7 und rund 800 Euro für das S7 Edge. Wer vorbestellt, bekommt die Virtual-Reality-Brille Gear VR im Wert von 99 Euro kostenlos dazu.