Der Handy-Markt ist im Umbruch: Smartphones verdrängen einfache Mobiltelefone, Samsung gelingt es am besten, sich auf diesen Trend einzustellen. Dagegen kommt kein anderer an – weder Nokia, die einstige Nummer 1, noch Apple mit seinem iPhone.
Samsung ist inzwischen mit deutlichem Abstand die Nummer 1: Der südkoreanische Hersteller verkaufte im dritten Quartal 2012 knapp 98 Millionen Geräte, wie der Marktforscher Gartner berichtet. Das entspricht einem Marktanteil von 22,9 Prozent. Auch im lukrativen Smartphone-Markt ist der Konzern gut aufgestellt, er setzte 55 Millionen Geräte ab.
Der einstige Weltmarktführer Nokia lässt Federn. Im dritten Quartal 2012 verkaufte er nur noch 82 Millionen Handys (19,2 Prozent Marktanteil). Im Vorjahreszeitraum waren es noch mehr als 105 Millionen Geräte. Darunter waren laut Gartner aber nur 7,2 Millionen Smartphones, die deutlich mehr abwerfen als die Günstig-Handys.
Apple verkaufte im dritten Quartal 23,6 Millionen Smartphones, ein deutlicher Zuwachs von mehr als 36 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im Handymarkt hält Apple 5,5 Prozent Marktanteil, im lukrativen Smartphone-Markt sogar 13,9 Prozent.
Der Blackberry-Hersteller Research in Motion steckt ebenso wie Nokia tief in der Krise. Die Kanadier setzten im dritten Quartal 2012 rund 9 Millionen ihrer E-Mail-Maschinen ab, rund ein Drittel weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Marktanteil bei den Handys ist auf 2,1 Prozent geschrumpft, bei den Smartphones sind es immerhin noch 5,3 Prozent.
Der Handymarkt ist schwer umkämpft, Traditionsunternehmen wie Aufsteiger buhlen um die Gunst der Käufer. Der chinesische Hersteller ZTE verkaufte im dritten Quartal 16,7 Millionen Geräte (3,9 Prozent Marktanteil), Huawei 12 Millionen Handys (2,8 Prozent). LG wurde 14 Millionen Geräte los (3,3 Prozent), die Google-Tochter Motorola 8,6 Millionen (2 Prozent), dicht gefolgt von HTC mit 8,4 Millionen.
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Der Vize-Präsident des Europageschäfts von Huawei heißt wohl eher Lars-Christian Weißwange und nicht Jens-Christian Weißwange.
Wenn ie sich mal zuhause umsehen, was Sie dort an Waren ais China herumstehen oder -hängen haben, müßten Sie schon längst tot sein.
Da die Dinger schon Jahre lang in China zusammengebaut werden,frage ich mich,warum es überhaupt so lange gedauert hat.
Ich finde es nur gerecht,denn Apple z.B.,hätte bei seiner Gewinnspanne auch in den USA produzieren können und "Arbeitsplätze sichern",aber das macht man natürlich nur,wenn man das an die große Imageglocke hängen kann.
Wer jemals in China war, der weiß dass die Chinesen uns in vielen Bereichen technologisch längst überholt haben.
Wenn mann durch Shanghai oder Hongkong läuft kommt man sich richtig arm und klein vor.
Wir können von den Chinesen eigentlich nur lernen.
Gute Besserung!
Die Chinesen können nicht nur Handys.
Zukünftig werden die alles können, was wir auch schon können oder nicht mehr können.
Dank unseres vertrauensvollen, unbegrenzeten Know-How-Transfers und Fusionen mit Chinafirmen geben wir Ihnen die Blaupausen der westlichen Welt.
Bald werden wir genauso von den Chinesen lernen können, wie man gute Elektro-Autos baut und viele andere chinesische zukunftsträchtige Produkte werden uns in Erstaunen versetzen.
Das Einzige, wo die Chinesen noch von uns lernen können, ist unsere riesige Investition in die Sozial-Industrien und dem Unterhalten einer Transfer-Union zur Alimentation nicht wettbewerbsfähiger EU-Pleitegeier mit einer inkompatiblen Gemeinschaftswährung.
Ob die Chinesen an solchen westlichen Export-Konzeptionen interessiert wären?
Bevor ich mir ein chinesisches Handy kaufe erschiesse ich mich lieber. Wahrscheinlich mit serienmässiger Spyware! (...)
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