Bei diesen 5 Dimensionen für digitalen Wandel besteht Handlungsbedarf – Ergebnisse einer Umfrage unter 80 Dax-/M-Dax-Unternehmen. Typische Aussagen:
„Zuerst gab es kein digitales Ver- ständnis und keine Strategie – jetzt muss alles ganz schnell gehen, ohne dass Zeit für eine abgestimmte Planung bestünde“
„Unser Vorstand hat die notwendige Sense of Urgency entwickelt, unter- schätzt aber noch die dramatischen Auswirkungen für das Geschäftsmodell und den nötigen kulturellen Wandel“
„Wir haben überhaupt keine klar formulierte digitale Agenda. Jeder macht irgendwas."
Typische Aussagen von Verantwortlichen:
„Unsere Orga mit den vielen Ebenen erschwert Schnelligkeit von Entscheidungen und verhindert z.T. sogar Innovationen“
„Ich wünschte, wir hätten einen digital Verantwortlichen, der alle digitalen Aktivitäten unter- nehmensweit koordiniert“
„Wir arbeiten noch sehr in Silos, dabei bräuchten wir stärker cross-funktional besetzte Projektteams“
Typische Aussagen:
„Wir haben in der IT ein paar sehr gute digitale Experten. Aber insgesamt fehlt uns die kritische Masse an digitalen Talenten auf allen Ebenen der Organisation“
„Das digitale Mind-Set und Verständnis ist noch sehr gering“
„Wir verlieren zu viel Zeit, bis wir Budgetfreigaben für Projekte erhalten. Auch gibt es keine eigenen IT- Ressourcen, um digitale Innovationen durchzuführen“
„Es gibt bei uns keinen systematischen Ansatz zum Aufspüren digitaler Geschäftsideen“
„Unser Performance-Management ist veraltet und reflektiert nicht den Bedarf nach agileren Feedback & Bewertungs-Methoden“
„Selbst wenn wir digitale Technologien einsetzen – „digital“ umfasst auch einen Mind-Set-Shift, den wir noch vor uns haben“
"HR unterstützt uns noch nicht mit digitalen Qualifizierungsprogrammen“
„Die Kultur verzeiht noch keine Fehler als Teil eines Entwicklungsstands von Projekten – das müsste als Teil einer agilen „Trial and Error“-Mentalität etabliert werden“
Heidrick & Struggles „Digital Governance & Leadership Study“, Mai 2015