Premium Analyse Zwei-Klassen-Gesellschaft unter SAP-Kunden: Integration von Software-Zukäufen hakt immer noch

Der Softwarehersteller hat massiv in die Integration der Produkte investiert, trotzdem sind viele Kunden noch nicht zufrieden.
Düsseldorf Die Kritik dürfte SAP-Chef Christian Klein gefuchst haben. Vor einigen Tagen war der Manager auf einer Konferenz der Kundenorganisation DSAG zu Gast, wo er auf der Bühne für die Möglichkeiten der Technologie warb, von Selbstbedienungsläden mit automatischer Bezahlung bis zu Lieferketten mit Künstlicher Intelligenz.
Doch eine Umfrage der Organisation erinnerte ihn an das wenig glamouröse Tagesgeschäft: Ein Teil der Kundschaft ist immer noch mit der Integration der vielen Produkte im SAP-Portfolio unzufrieden. Der Konzern sei gut vorangekommen, es bestehe aber weiter ein „großer Handlungs- und Aufklärungsbedarf“, wie der DSAG-Vorsitzende Jens Hungershausen monierte.
Klein wies darauf hin, dass SAP viel getan habe, um beispielsweise Datenmodelle zu harmonisieren und Benutzeroberflächen anzugleichen – das ist gegenüber Konkurrenten wie Workday und Oracle ein zentrales Vermarktungsargument. Allerdings gilt das hauptsächlich für die neue Produktgeneration, die viele Unternehmen noch nicht eingeführt haben.
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