Premium Arioso, FMC und Semron Europas Aufholjagd bei den Chips: Diese Start-ups wollen den Weltmarkt erobern

Der Arioso-Chip soll in drei bis vier Jahren marktreif sein.
Dresden Der Name ist sperrig, die Technologie komplex: Trotzdem zieht die Ferroelectric Memory Company, kurz FMC, Geldgeber aus aller Welt an. Vom Stuttgarter Autozulieferer Bosch bis zum koreanischen Speicherchipriesen SK Hynix haben sich namhafte Investoren an dem Dresdner Start-up beteiligt.
Speicherchips mit FMC-Technologie brauchen der Firma zufolge 1000-mal weniger Strom, sind 1000-mal schneller und zehnmal günstiger als die derzeit üblichen Anwendungen. „Wir haben das Potenzial, die gesamte Speicherindustrie zu verändern“, behauptet Stefan Müller, Technikchef und Co-Gründer.
Wie FMC versuchen immer mehr deutsche Start-ups, die Chipwelt zu erobern. Der Zeitpunkt ist ideal. Wirtschaft und Politik sind alarmiert angesichts der Abhängigkeit von Lieferanten aus Übersee.
Weil Halbleiter aus Fernost fehlen, stehen überall in Europa Autofabriken still. Europa hängt am Tropf von Auftragsfertigern wie TSMC in Taiwan und amerikanischen Chipriesen wie Intel oder Nvidia.
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