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Browser Firefox Der Feuerfuchs wird zehn

Er knackte Quasimonopol des Internet Explorers: Vor zehn Jahren ging der Browser Firefox an den Start – und war aus dem Stand erfolgreich: Schon nach wenigen Wochen verbuchte Firefox 1.0 mehrere Millionen Downloads.
09.11.2014 - 13:17 Uhr Kommentieren
Firefox wird 10: Die frei entwickelte Browser-Alternative der gemeinnützigen Mozilla-Stiftung erfreute sich nach dem Marktstart rasch wachsender Beliebtheit. Quelle: AFP

Firefox wird 10: Die frei entwickelte Browser-Alternative der gemeinnützigen Mozilla-Stiftung erfreute sich nach dem Marktstart rasch wachsender Beliebtheit.

(Foto: AFP)

Berlin Als Firefox vor einem Jahrzehnt an den Start ging, war der Markt der Browser recht übersichtlich: Mehr als 90 Prozent der Internetnutzer ließen sich mit dem Internet Explorer (IE) von Microsoft durch das World Wide Web navigieren – dem Programm, das auf den Windows-Rechnern vorinstalliert war.

Auf die Suche nach einer Alternative machten sich nur wenige – trotz etlicher Sicherheitsschwachstellen, die der IE aufwies. Doch dann kam Firefox und brachte kräftig Schwung in den Markt. Er ist seit Jahren der Liebling der deutschen Internetsurfer.

Die Veröffentlichung der ersten Firefox-Version am 9. November 2004 brachte die Marktmacht des Internet Explorers ins Wanken: Schon nach wenigen Wochen verbuchte Firefox 1.0 mehrere Millionen Downloads. Die frei entwickelte Browser-Alternative der gemeinnützigen Mozilla-Stiftung erfreute sich rasch wachsender Beliebtheit, weil sie als sicherer, schneller und benutzerfreundlicher galt als der Quasi-Monopolist von Microsoft.

Der Name Firefox entstand dabei erst im dritten Anlauf. Ursprünglich hatte das Projekt den Namen Phoenix. Dieser wurde aus markenrechtlichen Gründen verworfen. Und auch die darauffolgende Idee für Firebird zerschlug sich.

Letztlich taufte die Mozilla-Stiftung den Browser Firefox – Feuerfuchs, so heißt umgangssprachlich der kupferrote Kleine Panda, der in der Himalaya-Region zu Hause ist. Auch wenn der Kleine Panda eigentlich kein Fuchs ist, zeigt das Firefox-Symbol, wie sich ein Fuchs um die Weltkugel schmiegt.

Bei seinen Nutzern punktete der Feuerfuchs schnell mit praktischen Funktionen. Ein Pop-up-Blocker, mit dem lästige Werbefenster ignoriert werden, ein Download-Manager und eine Lesezeichenverwaltung waren in Firefox von Anfang an integriert. Auch die sogenannten Tabs, mit denen sich im selben Fenster mehrere Internetseiten parallel öffnen lassen, gab es damals schon.

Und wem die Funktionen nicht ausreichten, konnte bereits vor zehn Jahren über Erweiterungen seinen Browser individuell aufpeppen. Von diesen sogenannten Add-ons sind inzwischen zigtausende verfügbar. Heute ist der Browser in mehr als 80 Sprachen erhältlich.

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