Neben Datenbrillen verbreiten sich auch andere intelligente Technologien immer weiter in der Arbeitswelt.
Eine Rolle spielen unter anderem virtuelle Fabrikplanungen für die Kreation des perfekten Arbeitsplatzes, auf den Nutzer abgestimmte Beleuchtung für Büroräume, intelligente Schutzbekleidung (etwa für Feuerwehrleute) und intelligente Fabriken mit untereinander kommunizierenden Maschinen.
Das bringt auch Risiken mit sich: So kann Bürobeleuchtung, der höhere Blaulichtanteile beigesteuert werden, die Konzentration steigern und Müdigkeit vermeiden. Doch dieser Eingriff kann auch den Schlafrhythmus der Arbeitenden aus dem Takt bringen. Schutzkleidung für Feuerwehrleute, die Daten über deren Körperzustand im Einsatz sammelt, wirft die Frage auf: Wem werden kritische Werte gemeldet – dem Feuerwehrmann selbst oder dem Einsatzleiter?
Anwendungen, die dem Nutzer intelligenter Technologien einen mit Zusatzinformationen angereicherten Überblick über seine Umgebung bieten, sind in der industriellen Anwendung noch selten. Der Grund: Bisher kommunizieren Datenbrillen oder andere Plattformen hauptsächlich über RFID-Chips mit ihrer Umgebung. Da die in den meisten Produkten - etwa Autos, die in der Werkstatt mit einer Datenbrille repariert werden sollen - fehlen, haben Datenbrillen keine Ansatzpunkte.
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