Premium Chiphersteller Rasanter Wachstumskurs: Maschinenbauer Aixtron profitiert vom Boom bei Spezial-Chips

Es läuft rund bei dem Chip-Maschinenbauer: Auftragseingang und Auftragsbestand haben sich dieses Frühjahr fast verdoppelt.
München Die Chipbranche boomt wie schon lange nicht mehr. Aber das allein erklärt das starke Wachstum des Halbleiterausrüsters Aixtron noch nicht. Vielmehr profitiert das Unternehmen davon, dass sich nach Jahrzehnten der Forschung eine spezielle Art von Chips durchsetzt: Verbindungshalbleiter. Dafür bietet das börsennotierte Unternehmen aus Herzogenrath genau die richtigen Maschinen an.
„Verbindungshalbleiter wandeln sich zum Kernbereich der Chipindustrie. Damit werden auch wir für die Branche immer wichtiger“, sagte Aixtron-Chef Felix Grawert dem Handelsblatt.
Immer mehr Chiphersteller setzen auf alternative Materialien zum bislang in der Chipbranche üblichen Silizium: Sie produzieren mit Galliumnitrid (GaN) und Siliziumkarbid (SiC), also mit mehr als einem Stoff. Damit lassen sich besonders stromsparende Bauelemente herstellen.
Aixtron beschert das ein hervorragendes Geschäft. Im ersten Halbjahr ist der Auftragseingang um 90 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, der Auftragsbestand kletterte zum 30. Juni um 88 Prozent.
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