Cloud-Dienst Oracle profitiert von mehr Heimarbeit in Coronakrise

Die Oracle Aktie legte nachbörslich wegen den guten Quartalszahlen zu.
Redwood Shores Der pandemiebedingte Trend zur Heimarbeit hat dem SAP-Rivalen Oracle im jüngsten Geschäftsquartal Anschub gegeben. In den drei Monaten bis Ende August kletterte der Nettogewinn im Jahresvergleich um fünf Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar (2,0 Milliarden Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag nach US-Börsenschluss im kalifornischen Redwood Shores mitteilte. Vorstandschefin Safra Catz sprach von einem „fantastischen“ Vierteljahr für Oracle.
Die Erlöse wuchsen, angetrieben vom starken Cloud-Geschäft, um zwei Prozent auf 9,4 Milliarden Dollar. Viele Firmen benötigen in der Coronakrise zusätzliche IT-Dienste, um ihre von zu Hause aus arbeitenden Mitarbeiter zu unterstützen. Als Cloud-Partner des boomenden Videodienstes Zoom profitiert Oracle davon stark. Die Quartalszahlen übertrafen die Erwartungen klar.
An der Börse wurden die Zahlen positiv aufgenommen. Die Oracle-Aktie legte nachbörslich rund fünf Prozent zu. Mitte August hatten Insider gesagt, dass auch Oracle in das Bieterrennen für das US-Geschäft des chinesischen Kurzvideodienstes Tiktok eingestiegen sei.
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