dpa LONDON. Das berichtet das britische Fachmagazin „New Scientist“ vom kommenden Samstag. Vor einer Woche sei eine erste Attacke des Virus mit dem Namen „Pgpcoder“ aufgetreten, nach der prompt ein „Lösegeld“ von 200 Dollar für Informationen zur Entschlüsselung gefordert wurde.
Die relativ einfache Verschlüsselung, die Dokumente aller gängigen Programme sowie Html-Dateien unzugänglich macht, sei von Experten jedoch wieder rückgängig zu machen gewesen. Nun bestehe aber die Gefahr, dass die Kriminellen sich komplizierterer Verschlüsselungstechniken bedienen. Eine Schwachstelle in der Virus-Attacke sei jedoch gerade die Erpressung: Immerhin hinterließen die Kriminellen über die angegebene E-Mail-Adresse oder die Geld-Transaktionsnummer zumindest Spuren, die zu verfolgen seien.