Nutzer von Internetdiensten sollten sparsam mit Daten umgehen und nur so viel Informationen preisgeben wie nötig. Man kann sich durchaus auch mit einem Anbieter in Verbindung setzen und fragen, warum er unbedingt eine bestimmte Information braucht.
Überlegen Sie sich grundsätzlich, ob es notwendig ist, sich bei einem bestimmten Dienst mit Daten anzumelden. Verlangen Sie von Diensten, die Sie nicht mehr nutzen die Löschung Ihrer personenbezogenen Daten. Sofern das Unternehmen die Daten – beispielsweise für Abrechnungen – nicht mehr benötigt, ist es dazu verpflichtet, die Daten auf Wunsch zu löschen. Sie können sich dabei auf das Bundesdatenschutzgesetz berufen.
Wenn Sicherheitslücken ausgenutzt werden, befinden sich diese heutzutage nur noch selten im Betriebssystem selbst, sondern viel häufiger in installierter Standard-Software wie dem Webbrowser, Adobe Acrobat Reader oder Adobe Flash. Die drei genannten und besonders gefährdeten Anwendungen können selbst aktiv Inhalte ausführen und sind daher für Attacken beliebt. Achten Sie daher darauf, dass nicht nur das Betriebssystem regelmäßig aktualisiert wird, sondern auch Ihr Webbrowser sowie die installierte Standard-Software wie PDF-Betrachter und Flash-Plugin.
Sämtliche installierte Software auf Aktualität und Sicherheitslücken zu prüfen, ist ohne Hilfe natürlich eine Herkulesaufgabe. Zum Glück gibt es die kostenlose Software Secunia Personal Software Inspector (PSI). PSI sucht automatisch nach veralteter Software. Mit dem Menüpunkt „Secure Browsing“ lässt sich außerdem nach veralteten Browser-Erweiterungen suchen. Übrigens sind diese Erweiterungen auch der häufigste Grund für Abstürze von Browsern – weniger ist daher meist mehr.
Viren und Würmer gefährden die Daten-Sicherheit. Daher sind Präventionsmaßnahmen angeraten. „Viel hilft viel“ ist hier allerdings nicht angesagt, da sich verschiedene Anti-Viren-Scanner gegenseitig stören. Optimal ist daher die Kombination aus drei Schutzarten. Installieren sollte man eine Personal Firewall, die ein- und ausgehende Verbindungen kontrolliert und einen Virenscanner, der mit seinen Virensignaturen bekannte Schädlinge stoppt; außerdem sollte die Schutz-Software heuristische Methoden einsetzen, die auch unbekannte Schädlinge aufgrund des Verhaltens erkennt. Anti-Virus-Lösungen gibt es nicht nur für Windows-Rechner, sondern auch für Macs.
Mac und Windows
Noch wichtiger als ein stets aktueller Virenschutz ist allerdings das Verhalten des Nutzers: Führen Sie keine Dateien aus dubiosen Quellen aus und öffnen Sie keine Anhänge von E-Mails, die Ihnen seltsam vorkommen.
Mac und Windows
Wenn wichtige geschäftliche oder private Daten in falsche Hände geraten, können große Schäden entstehen. Die Gefahr ist insbesondere bei mobilen Rechnern groß. Von daher ist es ratsam, sensible Daten zu verschlüsseln. Als besonders sicher gilt die kostenlose Software TrueCrypt, die für Windows, Linux und Mac OS X verfügbar ist. Damit können sowohl einzelne Ordner als auch die gesamte Festplatte verschlüsselt werden. Selbst das FBI hat sich an TrueCrypt schön die Zähne ausgebissen: Nach fast einem Jahr musste die US-Behörde die Festplatte eines brasilianischen Bankiers zurückgeben – nach wie vor verschlüsselt.
Jedem ist bewusst, dass die Nutzerkonten bei Amazon, Ebay oder Paypal durch ein langes und sicheres Passwort geschützt sein sollten. Der beste Schutz dort nützt aber nichts, wenn nicht auch das E-Mail-Konto gut abgesichert ist. Hat sich ein Angreifer Zugang zum Posteingang verschafft, kann er auch ohne großen Aufwand auf alle weiteren Nutzerkonten zugreifen, indem er sich einfach neue Passwörter zuschicken lässt – egal ob bei Ebay oder anderen Services im Web.
Grundsätzlich ratsam ist es, nicht nur sichere Passwörter zu verwenden, sondern auch immer unterschiedliche bei verschiedene Diensten. Mit den einmal geklauten Login-Informationen lassen sich ansonsten Benutzerkonten auf Einkaufs-Websites, bei Reiseanbietern oder anderen Dienstleistern öffnen und widerrechtlich nutzen.
Wie so häufig beim Thema Sicherheit steht dabei jedoch die Bequemlichkeit im Weg: Wie nur soll man sich mehrere Passwörter merken, die auch noch sicher sind – das heißt keine Wörter, die man im Duden findet und möglichst noch mit Sonderzeichen?
Dafür gibt es einen Trick: Statt eines kryptischen Wortes merken Sie sich einfach einen sinnvollen Satz, der für Sie eine Bedeutung hat. Das Passwort besteht dann auf den jeweiligen Anfangsbuchstaben des Satzes – bei Beachtung der Groß- und Kleinschreibung. Ein Beispiel wäre der Satz: Meinen Rechner mache ich mit einem komplizierten Passwort sicher. Als Passwort wird daraus: MRmimekPs – ein Wort, das Sie garantiert in keinem Lexikon finden.
Wann immer sensible Informationen im Web übertragen werden, sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass es sich um eine verschlüsselte SSL-Verbindung handelt. Das erkennen Sie daran, dass die Webadresse im Adressfeld mit https:// beginn statt http://. Aktuelle Versionen der gängigen Browser Firefox, Internet Explorer, Chrome, Opera und Safari überprüfen dabei automatisch, ob der Anbieter der verschlüsselten Verbindung auch der ist, für den er sich ausgibt. Wichtig ist dabei, die jeweils neueste Version des Browsers zu verwenden. Diese haben einen Phishing-Schutz eingebaut, der die meisten Websites erkennt, die nicht das sind, was sie vorgeben.
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Richtig: Demokratie ist, wenn die Führer abgewählt werden können. Schon Karl Popper genügte dieses als Kennzeichen einer Demokratie. Leider können wir keine Volksverter abwählen. Selbst nach Zeitablauf der Legeslaturperiode ist das schwierig, denn sie werden ja als Paket von Parteien mit sicheren Listenplätzen den Wählern wieder vorgesetzt. Es ist zu realisieren: wir haben keine wirksame Wahl durch das Volk sondern eine Parteiendiktatur.
Hallo,
ich habe keine Ahnung vom Innenleben eines PCs, will es auch nicht wissen, aber mir hat ein Seniorfreak gesagt, das einzig sichere wäre; Ausbau der Festplatte und eine intensive Bearbeitung mit dem Hammer. Danach liefe nichts mehr mit Rekonstruieren - von wem auch immer.
@Deutschland_Gutbuergerland
Gut so. Vor dem Staat muß man sich fürchten. Deshalb gibt es Demokratie! Nämlich, um die 'Führer' abzuwählen.
Mehr Angst vor dem Staat haben aber Griechen. Sie vermeiden Steuern, um den Staat klein zu halten und die US-Amerikaner. Sie erlauben private Waffen, um sich im Zweifel gegen den eigenen Staat zu wehren. Das ist kein Witz, sondern die verfassungsmäßige Rechtfertigung.
Einfach Löschen:
1. Geheimdateien löschen.
2. Bilddatei nehmen oder Verzeichnis mit Bilddateien nehmen und jeweils mit neuem Namen so oft auf die Platte kopieren, bis die voll ist.
3. Die kopierten Fülldateien löschen, Papierkorb leeren
4. Platte reorganisieren (defragmentieren) - fertig. Da geht nix mehr.
Nach Schritt 2. sind die vorher gelöschten Geheimdateien schon nicht mehr rekonstruierbar. Aber Achtung: Dateikopien, die vorher vom System zum Rekonstruieren ('umbenannt' etwa als *.tmp) gesichert wurden, müssen extra nach Schritt 1 gesucht und gelöscht werden. Gleiches gilt für Kopien, die ins Netz wanderten. Aber die Daten, die einmal überschrieben wurden sind weg. Technik behandelt Geheimdienste, gottseidank - wie jeden Anderen.
@ pom_muc
Sie geben schwarz eingefärbten Unsinn von sich. Der CDU-Altkanzler, der bis heute alle an der Nase herum führt heißt Kohl. Oder hat der Ihnen gesagt wo seine ungesetzlichen Parteimillionen herkommen?
Und der Bundespräsident, der uns alle ein 'X' als 'U' verkaufen wollte heißt Wulff und ist ebenfalls CDU.
Politiker lügen und betrügen offensichtlich weil es ihr Job wohl so fordert. Und manche überziehen dabei so, dass sie abstürzen.
Aber das gilt für alle Parteien. Schlimm, wirklich schlimm ist es, wenn man politische Fehltritte durch die eigene eingefärbte Parteibrille oder Politikvorliebe sieht. Das ist das schlimmste, weil es die Urteilsfähigkeit trübt.
@DSB_01
Liebe/r DSB_01, Sie haben leider keine Ahnung und zitieren, was andere erzählen, die auch keine Ahnung haben. Lehrer glauben alles, Rechtsanwälte befürchten alles, Journalisten schreiben alles. Wenn Sie wissen wollen, was wie geht - fragen Wissenschaftler/Techniker, die sich damit auskennen und bitte nur solche.
@OhSchreckDatenWeg
Ihr Tipp an Mappus ist einfach und gut. Jeder normalkluge 15-jährige würde wahrscheinlich - ohne unsere Unterstützung - von alleine drauf kommen.
Da kann man mal sehen, wie schnell man Politiker überfordert. Und der Dummbeutel durfte quasi alleine einen Energieversorger kaufen. Unglaublich.
In jedem Firmennetzwerk werden die Daten heute nur noch ausnahmsweise lokal gespeichert. Und wenn es trotzdem passiert ist die Chance groß, dass die zentrale Datensicherung den Rechner gelegentlich nachts aufweckt und eine automatische Datensicherung der Platte macht.
Kurz: Es ist wohl völlig egal, ob Mappus die Festplatte seines PCs hat schreddern lassen oder nicht. Irgendwo im Archiv des Rechenzentrums liegt der ganze Kram noch. Schließlich musste auch die Regierung Mappus ihren Archivierungspflichten gerecht werden.
Tja, alles und jeder will ja so supermodern sein. Iphone, Ipods, smartphone,tablet pc, pc im alg., etc. etc. ALLES muss ja via mail gemacht werden - Mit dem guten alten handgeschriebenen Zettel passieren solche Dummheiten nicht!!!! Klar, die TRechnik ist super gut mit emails - aber es gibt auch hochsensible Daten... Wir werden alle gläsern und irgendwann bricht uns das mal das Genick!
Es ist doch ganz simpel.
Festplatte ausbauen, aufschrauben, und die beschichteten Platten mit Schmirgelpapier schön gründlich verkratzen. Alternativ in den Kamin damit. Die Überreste kleinhacken und in Mülltonne an der übernächsten Bushaltestelle.
Danach ist jede Rekonstruktion physikalisch unmöglich.
Einer Software traut man besser nicht. Das ist was für den Hausgebrauch, wenn es um gepeichterte Steuererklärungen geht. Wenn ich aber Daten auf einer Platte habe, die mich in den Knast bringen würde, vertraue ich nur einer physikalischen Methode.
Naja, als Mappus hätte die Platte selber entfernt und einfach eine andere baugleiche reingeschraubt. Und dann die IT gerufen: "der PC ist kaputt, die Festplatte hat komische geräusche gemacht". Dann wird das Betriebssystem blanko auf einer fabrikneuen Platte aufgesetzt und kein Schwein hätte jemals verdacht geschöpft.