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Die eigene Cloud Datenwolke selbst gemacht

Cloud-Speicher eine komfortable und meist auch sichere Lösung, um jederzeit auf seine Daten zuzugreifen. Wer sich dabei nicht auf Marktgrößen wie Google oder Dropbox verlassen will, kann auch eine eigene Cloud basteln.
09.05.2016 - 13:30 Uhr 1 Kommentar
  • dpa
Cloudspeicher kann man vom Anbieter mieten oder daheim mit einer Netzwerk-Festplatte oder einem Netzwerkserver selbst einrichten. Quelle: dpa
Die eigene Wolke gestalten

Cloudspeicher kann man vom Anbieter mieten oder daheim mit einer Netzwerk-Festplatte oder einem Netzwerkserver selbst einrichten.

(Foto: dpa)

Gestohlene Nutzerkonten, Datenlecks, persönliche Bilder landen im Netz - bei solchen Nachrichten fragen sich viele Nutzer, wie sicher ihre Daten bei kommerziellen Cloud-Speicherdiensten sind. Doch trotz solcher Horrormeldungen sind Cloudspeicher eine komfortable und meist auch sichere Lösung, um von nahezu jedem Ort der Welt auf seine Daten zuzugreifen. Wer sich dabei nicht auf Marktgrößen verlassen will, kann auch seinen eigene Datenwolke einrichten.

Dazu braucht man drei Dinge: Internetzugang, Cloud-Software und Speicherplatz. Der steckt entweder in einem Computer oder einer Netzwerkfestplatte zu Hause. Oder man mietet Speicherplatz im Netz. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile.

Der Mietspeicher ist dann eine Wahl, wenn es schnell gehen soll, flotter Zugang wichtig ist und nicht daheim ständig ein Gerät unter Strom stehen soll. Aber: „Eine höchstmögliche Kontrolle über ihre Daten haben Nutzer da nicht”, sagt Valentina Djordjevic vom Informationsportal irights.info.

Das sind die dümmsten Passwörter der Deutschen
Zu einfach!
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Die Deutschen sind nicht sehr kreativ, wenn es um die Wahl ihrer Passwörter geht. Auch im zurückliegenden Jahr verließen sich viele auf simple Zahlenreihen. Damit gehen sie allerdings erhebliche Risiken ein...

(Foto: Photo by Victoria Heath on Unsplash)
Was ist kein sicheres Passwort?
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Obwohl Daten- und Identitätsdiebstähle ständig Schlagzeilen machen, benutzen viele Internetnutzer weiterhin unsichere Passwörter. Das beliebteste Passwort der ist hierzulande laut dem Potsdamer Hasso-Plattner Institut „123456“. Die HPI-Forscher veröffentlichen jedes Jahr die meistgenutzten Passwörter der Deutschen – Datengrundlage sind rund 500.000 Zugangsdaten aus dem Datenbestand des HPI Identity Leak Checkers, die auf E-Mail-Adressen mit .de-Domäne registriert sind und zuletzt 2018 geleakt wurden.

(Foto: Photo by NeONBRAND on Unsplash)
Offene Türen
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„Derart schwache Passwörter gleichen Haustüren, an denen von außen ein Schlüssel steckt. Sie sind geradezu eine Einladung zum Identitätsdiebstahl“, sagt HPI-Direktor Christoph Meinel, der daher bei der Nutzung von Passwörtern weiterhin digitalen Aufklärungsbedarf sieht. „Es gibt keinen 100-prozentigen Schutz vor Identitätsdiebstahl, aber es muss Kriminellen so schwer wie möglich gemacht werden, an das eigene Passwort zu gelangen.“

(Foto: Photo by imgix on Unsplash)
Jahreswechsel
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Simple Zahlenfolgen

Unter den Passwörtern, die 2018 besonders häufig benutzt wurden, sind simple Zahlenreihen besonders häufig vertreten. Diese lassen sich besonders leicht knacken. Auf dem ersten Platz landet „123456“. Auch wenn die Länge variiert wird, hilft das nicht: Auf dem zweiten und dritten Platz finden sich „12345“ und „12345678“. „123456789“ landet auf Rang fünf. Dazwischen befindet sich ein nicht ganz so anständiger Ausrutscher...

(Foto: dpa)
Nicht anständig
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Platz 4

... für das Passwort „ficken“.

(Foto: Photo by freestocks.org on Unsplash)
Nicht gerade kreativ
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Buchstaben und Zahlen kombinieren

Für die Anforderungen an ein sicheres Passwort wird oft genannt, Buchstaben und Zahlen zu kombinieren. Die Passwörter hallo123“ und „hallo“ tun es aber nicht, sie landen auf Rang 6 und 7.

(Foto: Reuters)
Computerkriminalität
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Einfache Zahlenfolgen – lieber nicht

Und noch eine beliebte Zahlenfolge, die Sie besser nicht verwenden sollten: „123“ liegt auf Platz 8.

(Foto: dpa)

Wer einen Anbieter mit Serverstandorten in Deutschland wählt, genießt aber höheren Datenschutz als etwa bei Anbietern aus den USA. „So können zum Beispiel die US-Ermittlungsbehörden jederzeit auf die Daten zugreifen”, sagt Djordjevic. Vom Rund-um-Sorglos-Paket, bei dem der Anbieter sich um Einrichtung und Administration der Cloud kümmert, bis hin zur reinen Server-Bereitstellung ist alles möglich. „Dabei muss man alles selbst machen”, sagt Oliver Diedrich von der Fachzeitschrift „c`t” zur letzten Option. Vom Aufspielen der Cloud-Software der Wahl bis hin zu regelmäßigen Daten-Backups.

Ähnlich verhält es sich, wenn der Cloudserver zu Hause stehen soll. Für normale PC-Anwender klingt das furchtbar kompliziert. Sie beruhigt Diedrich: „Es ist keine Raketenwissenschaft. Wahnsinnig technisch versiert muss man auch nicht unbedingt sein.”

Ein wenig aber schon. Das geht bei der Hardware los. Ein ausrangierter Rechner kann ebenso ein Server sein, wie der Mini-Computer Raspberry Pi, ein NAS-Netzwerkspeicher oder ein Microserver. Nicht nur der Preis ist hier Entscheidungskriterium, sondern auch der Einsatzbereich. Müssen regelmäßig und schnell große Datenmengen abgerufen werden, sind NAS oder Raspberry Pi dem Microserver klar unterlegen.

Ein NAS ist eher für den Betrieb im heimischen Netzwerk gedacht, um Bilder, Musik und Filme für alle Geräte im Haushalt bereitzustellen. Einige Modelle erlauben mit der richtigen Software auch den Zugriff von unterwegs - über den Browser oder Smartphone-Apps.

Um die Sicherheit muss sich jeder selbst kümmern
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Mehr zu: Die eigene Cloud - Datenwolke selbst gemacht
1 Kommentar zu "Die eigene Cloud: Datenwolke selbst gemacht"

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  • Ich habe schon lange meine eigene Wolke

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