Effizienteres Kühlsystem IBM präsentiert Supercomputer mit Wasserkühlung
Beim Vergleich zweier Power-575-Anlagen mit und ohne Wasserkühlung will IBM in eigenen Tests statt 18 nur noch 2 Klimaeinheiten für die Kühlung des Raumes benötigt haben. Bei gleicher Rechenleistung soll dabei der Energieaufwand für die Kühlung um 40 Prozent niedriger ausgefallen sein. Bei rein luftgekühlten Rechenzentren geht man derzeit als Faustregel davon aus, für die Kühlung mindestens denselben Energiebedarf wie für die Stromversorgung der Rechner selbst einzukalkulieren.
Die ersten prominenten Kunden für seinen Hydro-Cluster hat IBM auch schon gefunden. So sollen die Power 575 unter anderem beim Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching bei München und in Boulder, im US-Bundesstaat Colorado, beim "National Center for Atmospheric Research" für Klimaforschung eingesetzt werden.
Die Rechner laufen unter AIX oder Linux, IBM will sie nach den Prototypen-Installationen im Mai 2008 ausliefern und auch erst dann die Preise bekanntgeben. Entwickelt wurde die Wasserkühlung in den IBM-Labors in Zürich.
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