Premium Graphcore Milliardenbewertung und prominente Investoren: Europas wertvollstes Chip-Start-up greift Branchenriesen Nvidia an

Graphcore will sich mit den Großen der Chipbranche messen.
München Vor zehn Jahren hat Nigel Toon seine Firma Icera für 435 Millionen Dollar an Nvidia verkauft. Das ist viel Geld für einen Chipdesigner. Von Dankbarkeit kann aber keine Rede sein. Jetzt greift der Brite den wertvollsten Halbleiterkonzern der Welt mit seinem neuen Unternehmen Graphcore frontal an.
Seine Chips speziell für die Künstliche Intelligenz (KI) seien zehn- bis 100-mal schneller als die von Nvidia, behauptet Toon. Er nennt sie Intelligent Processing Units, kurz IPUs. „Damit lassen sich Probleme lösen, die bislang nicht lösbar waren“, sagte der Co-Gründer und CEO von Graphcore dem Handelsblatt.
Ein vollmundiges Versprechen, an das immer mehr Investoren glauben. In der jüngsten Finanzierungsrunde Ende 2020 haben die Geldgeber das fünf Jahre alte Unternehmen mit knapp 2,8 Milliarden Dollar bewertet. Das macht Graphcore zum teuersten Chip-Start-up Europas.
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