Die TV-Hersteller arbeiten permanent an neuen Verfahren, um die Bildqualität weiter zu verbessern und die Funktionen zu erweitern – Technologie verkauft Geräte. Welche Schlagwörter sind derzeit angesagt?
Ultra HD – oft auch als 4K bezeichnet – ist ein TV-Format mit sehr hoher Auflösung. Diese beträgt 3840 x 2160 Pixel, also 8,3 Megapixel. Das ist vier Mal so viel wie bei einem HD-Bild. Es mangelt noch an passenden Inhalten, allerdings werden herkömmliche Bilder hochgerechnet. Da die Geräte immer billiger werden, eignen sie sich langsam für den Massenmarkt.
OLED steht für Organic Light Emitting Diode, es handelt sich also um organische Leuchtdioden. Diese Technologie ermöglicht ein sehr kontrastreiches Bild und weite Blickwinkel, zudem verbraucht sie wenig Strom. Allerdings ist die Produktion der Paneele kompliziert und somit noch vergleichsweise teuer. Daher ist der Marktanteil der OLED-Geräte gering.
Früher mussten Fernseher unbedingt flach sein – geht es nach einigen Herstellern, geht es heute nicht ohne gebogenes Display. Samsung, LG & Co. versprechen ein besseres Bild mit weniger optischen Verzerrungen. Der Vorteil liegt indes wohl eher im Design als im Seherlebnis. Dafür müssen Verbraucher einen hohen Preis in Kauf nehmen.
Fast alle neuen Fernseher sind inzwischen „smart“: Sie können nicht nur die herkömmlichen Kanäle, sondern auch Inhalte aus dem Internet darstellen, beispielsweise das Videoportal Youtube, Online-Videotheken oder extra für den großen Bildschirm programmierte. Dazu braucht es nur einen Breitbandanschluss. Allerdings nutzen viele Zuschauer diese Funktionen noch nicht. Zudem hapert es teils noch an der Bedienung – eine Kopplung mit Smartphone und Tablet soll Verbesserungen bringen.
Viele Fernsehzuschauer surfen nebenbei im Internet – entweder mit dem Smartphone oder dem Tablet-Computer. Dieses vergleichsweise junge Phänomen erlaubt TV-Herstellern, Filmemachern und Sendern, den zweiten, kleinen Bildschirm einzubinden. Etwa mit Informationen über die Sendung und Schauspieler oder Werbung. Zudem können die mobilen Geräte die klassische Fernbedienung ersetzen.
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Ah Second Screen heißt jetzt das Bild in Bild, das so vielen flachen Fernsehern von heute fehlt. Meine Röhre hatte das schon seit 2000 und ja ich hatte auch einen Mediacenter PC angeschlossen und konnte das Bild auf den "Second Screen" legen. Nun geht das in einem Gerät. Nicht schlecht, aber kalter Kaffee und keine Revolution.
4K ist ja ganz nett, aber die Inhalte werden nicht besser, wenn man sie in höherer Auflösung betrachtet.
Ah Second Screen heißt jetzt das Bild in Bild, das so vielen flachen Fernsehern von heute fehlt. Meine Röhre hatte das schon seit 2000 und ja ich hatte auch einen Mediacenter PC angeschlossen und konnte das Bild auf den "Second Screen" legen. Nun geht das in einem Gerät. Nicht schlecht, aber kalter Kaffee und keine Revolution.
4K ist ja ganz nett, aber die Inhalte werden nicht besser, wenn man sie in höherer Auflösung betrachtet.
Die neuen Geräte kommen erst dann, wenn der alte Markt abverkauft ist. Das ist das eiserne Gesetz der Branche. Sowohl bei den Aufnahme-Medien als auch bei den Abspielgeräten, Bearbeitungstechniken und Monitoren. Ich habe in den späten 80er Jahren während meines TV-Studiums bereits die vollentwickelten Digitaltechniken bedient, als man immer noch mit immer neuer wiederaufbereiteter Analog-Technik bei den ahnungslosen Endverbrauchern "auftrumpfte". Nach dem Motto: Wir verkaufen euch jetzt die Sensation! Dabei waren das alles nur halbaufgewärmter Restposten. Mein Tipp: Zuwarten, bis sich etwas richtig etabliert hat, und dann erst kaufen.
Hoffentlich werden wir bei den Fernsehern auch bald veräppelt.
Warum? Es ist doch eine Katastrophe, was man alles anstellen muß, um heutzutage einen Fernseher oder Videokorder in Betrieb zu nehmen.
Ich erhielt kürzlich den verzweifelten Anruf eines Freundes im beizustehen.
Frohgemut stellte ich mich zur Verfügung, zwei Pizzen und eine Flasche Wein später gab es folgendem Ergebnis. Verständlichkeit der Bedienungsanleitung ist eine Katastrophe, zweitens war die Software fehlerhaft und mußte gegen eine neuere Version ausgetauscht werden, man holte also die Riesenkiste wieder ab und stellte uns ein Ersatzgerät zur Verfügung. Dieses konnte von dem Lieferanten nicht komplett und korrekt konfiguriert werden. Pizza wollte ich nicht mehr, also stellte mir mein Freund einen roten Rioja aus 2005 zur Verügung und zwei Stunden später lief die Kiste halbwegs befriedigend. Beide Fernbedienungen (Erst- und Ersatzgerät) waren übrigens in Sachen Haptik, logischer Anordnung der Tasten und Funktionen stark verbesserungsbedürftig.
Irgendwann kam dann das Erstgerät mit neuerer Software zurück und wiederum mußte ich den Konfigurationsmaraton durchlaufen, mein Freund hatte sich mittlerweile gleich mit einer ganzen Kiste Rioja eingedeckt und eine 3/4 Stunde später funzte alles mehr oder weniger, doch es sollte noch Tage dauern, bis der Fernseher und das Teamwork mit Videorecorder, DVD-Player und angeschlossener Stereoanlage (Deren Bedienung ja ebenfalls hakelig und kryptisch ist) richtig klappte.
Hmpppffffff kann ich da nur sagen. Ich war mal Admin für ein Netzwerk und habe mich manches mal über die Zumutung namens Windows geärgert. Privat bin ich mittlerweile wieder Anhänger der Marke, mit dem angebissenen Apfel und kann nur sagen es ist, wie folgender Vergleich: Windows=Nagelbrett eines Fakirs, wenn Du einmal gerade liegst gehts, aber wehe Du drehst Dich auf die Seite; Appel: Wie Romeca-Schuhe= reinsteigen und wohl fühlen. Hoffentlich gibt's das bald auch bei TV's, DVD Playern etc.
Da geb ich Ihnen recht. Dass diese Geräte verkauft werden steht für mich auch ausser Frage aber es ist doch eh schon mehr als sicher dass ich genau diese Geräte bald schon ebenso wie die jetzigen hinterhergeworfen bekomme. Wozu dann also die jetzigen Kosten für Marketing und Co. wenn diese Dinger eh bald sogar beim lumpigen Discounter verschleudert werden (im Gegenteil zum Ferrari ;))
Ohne Endgeräte kommt 4K nie ins TV. Interessant ist ob es Filme zu kaufen oder zu leihen gibt. Allerdings ist die Verwertung der Filme in HD noch nicht abgeschlossen.
Erst wenn dieses passiert ist, wird es auch für die Studios interessant alle Filme in 4K zu rendern um sie dann ein drittes oder viertes mal zu verkaufen.
Hallo karstenberwanger, offenbar gibt es schon Kunden für die 20.000 Dollar-Geräte, zumindest wenn der Artikel recht hat: "Wachstum gibt es nur am oberen Ende des Marktes". Es werden ja auch Lamborghinis und Bulthaup Küchen verkauft; Reiche wirds immer geben.
Cool, ich brauche unbedingt einen 4k TV in 100 Zoll, damit ich mir ab sofort bei den Geissens und Frauentausch die Nase am Bildschirm plattdrücken kann!!!
HD ist 1920x1080 Pixel, was bei uns im Kabel und teils auch über Satellit als HD ausgestrahlt wird ist aber nur 1280x720 (altes Fernsehen "SD" ist zum Vergleich 720x576).
Bevor das HD-Programm nicht flächendeckend in echtem FullHD ausgestrahlt wird, sondern in 720p, brauchen wir über 2k oder 4k-Auflösungen gar nicht zu diskutieren.
Wie kann man denn so behämmert sein und gerade HEUTE auf gerade DIESEM MArkt jetzt TVs für 20.000 anbieten? diese Preise können und wird man nicht halten können und man wird diese Geräte wenn sie sich halten, spätestens in 2 Jahren für 2-4000 kaufen können, also weshalb nicht gleich so verkaufen und richtige Zahlen generieren. Man bekommt jetzt schon bereits Top Geräte mit super Qualität fast fürn Appel und nen Ei hinterhergeschmissen.