Premium Ioannina Das „griechische Silicon Valley“ lockt ausländische Tech-Unternehmen

Vor allem die 1993 gegründete Informatik-Abteilung der dortigen Universität genießt einen guten Ruf. Das sorgt für steigendes Interesse mancher Tech-Firmen in der eher unbekannten Region Griechenlands.
Athen Als Philipp Deutscher, Entwicklungsingenieur beim deutschen Softwareanbieter Teamviewer, 2019 zum ersten Mal von Ioannina hörte, dachte er: „Interessant. Aber wo liegt das denn?“ Inzwischen weiß er es: im Nordwesten Griechenlands, drei Stunden Autofahrt entfernt von Thessaloniki. Und Deutscher ist mittlerweile Niederlassungsleiter von Teamviewer Greece mit Sitz in Ioannina.
Die Dependance hat einen rasanten Start hingelegt. „Wir haben Ende 2019 mit 18 Mitarbeitern begonnen“, erinnert sich Deutscher. „Jetzt sind es bereits 41, dieses Jahr könnten wir die 50er-Marke erreichen, und das langfristige Ziel sind 150 Beschäftigte.“
Teamviewer aus Göppingen ist nicht das einzige IT-Unternehmen, das Griechenland als Entwicklungsstandort entdeckt hat. Vor den Schwaben siedelte sich bereits die Wiesbadener Personal und Informatik AG (P&I) in Ioannina an. Das IT-Beratungsunternehmen Prodyna betreibt eine Niederlassung im benachbarten Thessaloniki.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen