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IT-Sicherheit Milliardendeal der Antiviren-Firmen: Norton Life Lock übernimmt Avast

Die IT-Sicherheitsfirmen wollen zusammen mehr als 500 Millionen Kunden erreichen. Die fusionierte Firma soll zwei Hauptsitze haben.
11.08.2021 - 15:07 Uhr Kommentieren
Die Geschichte des tschechischen Unternehmens reicht bis ins Jahr 1988 zurück. Quelle: Reuters
Avast-Zentrale in Prag

Die Geschichte des tschechischen Unternehmens reicht bis ins Jahr 1988 zurück.

(Foto: Reuters)

Prag, Tempe Die tschechische IT-Sicherheitsfirma Avast wird in einem Milliardendeal vom US-Konkurrenten Norton Life Lock übernommen. Avast wird dabei insgesamt mit 8,1 bis 8,6 Milliarden Dollar bewertet (6,9 bis 7,3 Milliarden Euro). Den bisherigen Avast-Anteilseignern wird eine Kombination aus Bargeld und neuen Aktien angeboten, wie die Unternehmen in der Nacht zum Mittwoch mitteilten. IT-Sicherheit ist ein wachsender Markt, insbesondere angesichts der Häufung aufsehenerregender Cyberattacken in den vergangenen Jahren.

Beide Vorstände gaben grünes Licht für eine entsprechende Vereinbarung. Zusammen erreiche man weltweit mehr als 500 Millionen Kunden, betonte Norton-Life-Lock-Chef Vincent Pilette. Er soll nach dem Zusammenschluss an der Spitze bleiben. Durch den Zusammenschluss gebe es mehr Möglichkeiten für Innovationen, sagte Avast-Chef Ondrej Vlcek, der in die Chefetage von Norton Life Lock einziehen soll.

Die Geschichte des tschechischen Unternehmens reicht bis ins Jahr 1988 zurück, als der heute 61 Jahre alte Pavel Baudis ein Programm zur Entfernung des sogenannten Vienna-Virus schrieb. Gemeinsam mit Eduard Kucera, seinem Kollegen an einem mathematischen Forschungszentrum, gründete er die Antiviren-Firma, die später den Namen Avast erhielt.

Auf dem umkämpften Markt der IT-Sicherheit boten sie ihr Programm im Jahr 2001 erstmals kostenlos in einer Basisversion an. Norton Life Lock entsprang dem Branchenschwergewicht Symantec und konzentriert sich auf Sicherheitssoftware für Privatanwender. Die fusionierte Firma soll zwei Hauptsitze haben – in Tempe im US-Bundesstaat Arizona und in Prag. Die Anteile sollen auf dem US-Aktienmarkt Nasdaq gehandelt werden.

Mehr: Lügen im Lebenslauf: So entlarvt der CEO einer bekannten Antivirus-Firma Hochstapler

  • dpa
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