IT-Traditionskonzern Cloudgeschäft beschert IBM Umsatz über Expertenerwartungen

IBM verzeichnet einen Quartalsumfang über Expertenerwartungen.
Armonk/Bangalore Der Computer-Dino IBM hat dank starker Nachfrage nach Cloud-Software und IT-Services ein deutliches Umsatzplus im zweiten Quartal verbucht.
In den drei Monaten bis Ende Juni stiegen die Erlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,4 Prozent auf 18,7 Milliarden Dollar (15,9 Milliarden Euro), wie IBM am Montag nach US-Börsenschluss mitteilte. Damit schaffte der Konzern das stärkste Wachstum seit rund drei Jahren und übertraf die Markterwartungen.
IBMs Aktien reagierten nachbörslich zunächst mit einem Kurssprung von fast vier Prozent auf die Zahlen. Trotz der Geschäftszuwächse sank der Quartalsgewinn aber um 2,6 Prozent auf 1,3 Milliarden Dollar.
Analysten hatten mit einem stärkeren Rückgang gerechnet. IBM tat sich im Hardware-Kerngeschäft mit Servern und Großrechnern zwar abermals schwer, dafür florierten die neueren Bereiche wie Cloud-Services, Analysedienste und künstliche Intelligenz.
Finanzchef James Kavanaugh verwies auf eine breit angelegte Erholung in vielen Branchen angesichts der Lockerungen von Pandemie-Einschränkungen. Die Kunden gäben zudem mehr Geld für die Digitalisierung ihres Geschäfts aus, sagte er der Nachrichtenagentur Reuters.
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