Premium Kaseya-Hackerangriff Risikofaktor Mensch: Die größten Fehler, die Unternehmen bei Ransomware-Attacken machen

Beim Angriff auf den IT-Dienstleister Kaseya fordern Hacker ein Lösegeld von 50 Millionen US-Dollar.
Berlin Seit dem Wochenende kämpfen weltweit Tausende IT-Mitarbeiter, um die Systeme ihrer Firmen zu entschlüsseln oder neu aufzusetzen. Der Angriff der Hackergruppe „REvil“ auf den IT-Dienstleister Kaseya aus Florida hat bis zu 1500 Firmen getroffen, wie deren CEO Fred Voccola am Montag bestätigte.
Nach Angaben des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zieht der Angriff auch in Deutschland weitere Kreise. „Wir gehen von mehreren hundert betroffenen Unternehmen aus“, sagte ein BSI-Sprecher am Dienstag. Insgesamt wisse man mittlerweile von drei IT-Dienstleistern, die betroffen seien. Der dritte bekannt gewordene Fall betreue 150 Netzwerke mit rund 1000 Computern.
Die Schadsoftware hat offenbar so viele Opfer infiziert, dass sich die Erpresser nicht in der Lage sehen, das Lösegeld dafür einzeln einzutreiben. Sie setzen stattdessen darauf, einmal groß abzukassieren, und forderten zunächst pauschal 70 Millionen Dollar – zahlbar in Bitcoin. Nachdem sie einen „Rabatt“ einräumten, sollte die Komplettentschlüsselung nun 50 Millionen Dollar kosten.
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