Künstliche Intelligenz Panasonic kauft KI-Spezialisten für sieben Milliarden Dollar

Der japanische Elektronikkonzern übernimmt den Softwarespezialisten Blue Yonder, der auf künstliche Intelligenz setzt.
Tokio Der japanische Elektronikkonzern Panasonic baut sein Geschäft rund um das Lieferketten-Management mit der Übernahme eines US-Softwarespezialisten für künstliche Intelligenz aus. Für 7,1 Milliarden US-Dollar (5,9 Mrd Euro) inklusive Schulden würden die restlichen 80 Prozent an Blue Yonder übernommen, teilte Panasonic am Freitag mit.
Darauf habe man sich mit den Blue-Yonder-Eignern New Mountain Capital und von Blackstone gemanagten Fonds geeinigt. Mit dem Ende der Transaktion rechnet Panasonic noch in diesem Jahr. Erst vor weniger als einem Jahr war der Konzern mit 20 Prozent bei dem Software-Anbieter eingestiegen.
Blue Yonder mit Sitz in Scottsdale in Arizona ist auf Software für das Supply Chain Management spezialisiert, also alles rund um Aufbau und Verwaltung von Logistikketten.
Dabei setzt das vormals als JDA Software firmierende Unternehmen auf künstliche Intelligenz, um die Nachfrage nach Produkten vorherzusagen. Solche Prognosen helfen Unternehmen dabei, ihren Warenfluss automatisiert und effizienter zu steuern. Im vergangenen Jahr erlöste das Unternehmen mit Kunden wie DHL, Mercedes Benz und Starbucks mehr als eine Milliarde Dollar.
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