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Nach Facebook-Streit Australischer Senat verabschiedet umstrittenes Mediengesetz

Am Dienstag hat die Regierung in Canberra nach Verhandlungen mit Facebook Änderungen des Gesetzes zugestimmt. Jetzt steht auch das Einverständnis des Senats.
24.02.2021 - 13:01 Uhr Kommentieren
Mit einem neuen australischen Gesetz werden Google und Facebook künftig dazu gezwungen, örtliche Medienunternehmen zu bezahlen, wenn sie deren Inhalte verbreiten. Quelle: dpa
Smartphone mit Facebook-Logo auf australischen Zeitungen

Mit einem neuen australischen Gesetz werden Google und Facebook künftig dazu gezwungen, örtliche Medienunternehmen zu bezahlen, wenn sie deren Inhalte verbreiten.

(Foto: dpa)

Sydney Der Senat in Australien hat am Mittwoch ein neues Mediengesetz verabschiedet, das zuletzt zu einem heftigen Disput mit Facebook geführt hatte. Im Unterhaus war der so genannte „News Media and Digital Platforms Mandatory Bargaining Code“ bereits in der vergangenen Woche angenommen worden, jedoch muss die Abstimmung dort wiederholt werden, wie der Sender ABC berichtete. Grund: Im Streit mit Facebook über den Entwurf hatte die Regierung in Canberra am Dienstag Änderungen des Gesetzes zugestimmt. Der Internetgigant hatte daraufhin eingelenkt.

Mit dem Gesetz werden Google und Facebook künftig dazu gezwungen, örtliche Medienunternehmen zu bezahlen, wenn sie deren Inhalte verbreiten. Australien will damit erreichen, dass Werbeeinnahmen gerechter verteilt werden. Der Streit war zuletzt eskaliert.

Facebook hatte in der vergangenen Woche Nachrichtenseiten auf seiner Plattform für australische Nutzer gesperrt. Facebook-User konnten seither keine nationalen oder internationalen journalistischen Inhalte mehr teilen. Die Regierung hatte daraufhin am Montag angekündigt, man werde geplante Anzeigen auf Facebook zurückziehen. Am Dienstag wurde schließlich nach neuen Verhandlungen eine Einigung erzielt. Facebook erklärte daraufhin, die Sperre für australische Nachrichtenseiten auf seinem Online-Netzwerk werde wieder aufgehoben. Google hatte sich bereits in der vergangenen Woche mit großen Medienunternehmen auf Zahlungen geeinigt.

Mehr: Microsoft und Verleger verbünden sich im Kampf um Urheberrechte gegen Facebook und Google

  • dpa
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