Neue Regeln Minderjährige in China dürfen künftig nur drei Stunden pro Woche online spielen

China verschärft die Regulierung der Online-Spiele-Zeit für Minderjährige.
Peking Minderjährige in China dürfen künftig nur noch drei Stunden pro Woche mit Online-Spielen verbringen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Montag berichtete, haben die Behörden neue Regeln eingeführt, wonach unter 18-Jährige nur noch am Freitagabend zwischen 20 und 21 Uhr, an Samstagen, Sonntagen sowie an Feiertagen für jeweils eine Stunde spielen dürfen. Zudem soll sichergestellt werden, dass die Registrierung und Anmeldung bei den Online-Diensten immer unter der echten Identität geschieht.
Weil es in China Bedenken gibt, dass Jugendliche durch zu viel Zeit mit Online-Spielen eine Sucht entwickeln könnten, mussten Anbieter schon zuvor ihre Dienste streng regulieren. Zuletzt waren pro Tag eineinhalb Stunden erlaubt, an Feiertagen durfte drei Stunden gespielt werden.
Mehr: Tencent und Co. im Griff des Staates: Diese Risiken bergen China-Aktien
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Vernünftig! Computer und Internet - insb. weil die großen Spiele-Unternehmen ja sogar Psychologen dafür beschäftigen - machen nicht weniger süchtig als Alkohol. Bei uns gibt's Bier ab 16, den Rest erst ab 18. Wieso machen wir es mit dem Internet und Spielen nicht genauso? Für die angebliche erforderliche Digital-Kompetenz reicht ein C64 mit Basic. Der Schüler, der den C64 "zwingt" seine Mathehausaufgaben zu machen, ist besser auf das Berufsleben vorbereitet, als derjenige, der die Lösung bei Wikipedia nachschlagen kann.
Schade, dass eine solche Vernunftsinitiative nicht schon lange in Europa auf den Weg gebracht werden konnte. Die Verantwortlichen sind hier nicht nur die Eltern...
Das freut aber die meisten Eltern. So gewinnt man selbst in einer Diktatur die Sympathie der Eltern und Großeltern.