Computerspiele sind zu einem Unterhaltungsmedium für die breite Masse geworden. Nach einer repräsentativen Umfrage des Technologieverbandes Bitkom spielen 36 Prozent der Menschen in Deutschland, das entspricht mehr als 25 Millionen. Die Jüngeren sind deutlich aktiver. 42 Prozent der Männer und 30 Prozent der Frauen nutzen zumindest gelegentlich Computerspiele.
Als Plattform besonders beliebt ist der PC, den drei Viertel der Spieler (76 Prozent) nutzen. Das Smartphone dient bei 44 Prozent dem digitalen Zeitvertreib. Ähnlich viel (43 Prozent) werden Spielkonsolen genutzt.
Obwohl immer mehr Menschen spielen, ist der Umsatz der Branche im ersten Halbjahr um 3,5 Prozent auf 752 Millionen Euro gesunken, wie der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) berichtet. Trotzdem hoffen die Unternehmen auf ein erfolgreiches Jahr: Die Veröffentlichung der neuen Konsolen im Herbst dürfte für den nötigen Schub sorgen. Der BIU erwartet fürs gesamte Jahr ein Umsatzplus von 3,5 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Deutschland sei ein sehr stabiler Markt.
In Deutschland wird traditionell viel mit dem PC gespielt, der Verkauf von Spielen brachte im ersten Halbjahr 202 Millionen Euro Umsatz ein. Mit Titeln für Konsolen setzten die Hersteller 293 Millionen Euro um, wie der BIU ermittelt hat.
Die Hersteller verdienen nicht nur mit dem klassischen Verkauf von Spielen – virtuelle Güter werden immer wichtiger. Nach einer Umfrage der Unternehmensberatung Price Waterhousecoopers (PWC) sind 40 Prozent der Spieler grundsätzlich dazu bereit, für Gegenstände, Zusatzlevel oder die Befreiung von Werbung etwas zu investieren. Allerdings gibt derzeit nur jeder fünfte Spieler dafür regelmäßig Geld aus. Nach Einschätzung von PWC wächst der Umsatzmit virtuellen Gütern von 260 Millionen Euro im vergangenen Jahr auf 415 Millionen Euro im Jahr 2017.
Immer mehr Spielehersteller setzen auf das Free-to-Play-Modell, sie bieten den Titel also grundsätzlich kostenlos an, bitten die Spieler aber für Zusatzinhalte zur Kasse. Wie die Unternehmen dabei vorgehen, empfinden jedoch 55 Prozent der Nutzer als unfair, wie PWC ermittelt hat. Das zeigt: Die Balance zwischen dem Wert und dem geforderten Preis muss stimmen.
Das Spielen wird immer vernetzter. Jeder zweite Besitzer einer Spielkonsole geht mit dem Gerät online – allerdings nicht nur zum Spielen, sondern etwa auch um Filme oder Musik zu streamen, wie eine Bitkom-Umfrage zeigt. Bei der neuen Konsolengeneration dürfte dieser Trend sich noch verstärken.
2012 war es auf der Gamescom teilweise so voll, dass die Messe nicht mehr Leute in die Hallen ließ. Auch in diesem Jahr dürfte der Andrang groß sein, sind doch die neuen Konsolen von Sony und Microsoft zu sehen. Offiziell rechnen die Veranstalter mit 275.000 Besuchern, von denen die meisten wohl jung und männlich sein dürften.
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Bei den Kindern/Jugendlichen, die nur spielen wollen, wird die PS4 das Rennen machen.
Die Xbox one macht das Rennen bei den Älteren, da die hier Multimedia Inhalte wie Internet, Skype, Filme, Anbindung an Tablet, PC und Smartphone (Stichwort Urlaubsbilder auf dem Fernseher), ebenfalls im Vordergrund steht.
Microsoft hat aber eine Marketing Problem! Würde Apple endlich seinen sprachgesteuerten Fernseher herausbringen, würde das als technische Revolution gefeiert werden. Jetzt hat Microsoft diese Technik, denn man kann eine xbox one an jeden Fernseher anschließen und diesen per Sprache steuern und die die Leute sprechen über die NSA ….
die Millionen von arbeitslosen Jugendlichen in Europa müssen beschäftigt werden..da braut sich was zusammen..aber lieber Xbox ! als Straßen Schlachten...
grrr, Sie Taqgträumer.
Dank Angela Wendehals und Gauck ist der große Bruder schon lange und überall dabei.
Mit der Microsoft X-Box holt man sich doch die NSA-Stasi ins Wohnzimmer (Kamera, Mikrofon). Wer will das?