Personenfinder Google hilft bei Vermisstensuche

Die Internetseite "Google Person Finder" bringt Vermisste und Suchende zusammen.
Düsseldorf Nach dem Erdbeben und der Tsunami-Katastrophe in Japan hat Google eine Personensuche im Internet gestartet. Bis Freitagmittag waren bereits 4100 Informationen dort erfasst. Die Nutzer suchen entweder nach vermissten Personen oder tragen Informationen zu eine Person ein. Über Kommentare kann jeder Nutzer zu erfassten Personen Informationen beisteuern und beispielsweise schreiben, dass die entsprechende Person tot, lebendig oder vermisst ist. Das Angebot ist in Japanisch und Englisch verfügbar. Google verweist darauf, dass die Echtheit der Informationen nicht überprüft werden kann.
Blogger und Webseiten-Betreiber können den Person Finder auch auf ihre Website einbinden. Die gemeinnützige Google-Tochter Google.org hat eine Krisenseite in japanischer Sprache veröffentlicht, auf der sich Japaner über das Beben informieren können. Auf einer Google-Maps-Karte werden die am stärksten betroffenen Gebiete dargestellt.
In vielen Teilen Japans sind in Folge des Bebens die Mobilfunknetze und Verkehrsinfrastruktur zusammengebrochen. Zumindest Tokio funktioniert aber inzwischen wieder das Internet, das dort zeitweise ausgefallen war.
Dieselbe Personensuche wie jetzt in Japan nutzte Google bereits bei anderen großen Katastrophen wie den verheerenden Erdbeben in Haiti, Chile und der australischen Stadt Christchurch. Auch bei den Fluten in Pakistan und Brasilien wurde Google mit einer Personensuche aktiv.
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