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Quartalszahlen T-Mobile US wächst kräftig – Quartalsgewinn stagniert aber

Dank der Übernahme des Rivalen Sprint konnte T-Mobile US einen großen Umsatzsprung verzeichnen. Hohe Kosten belasten jedoch den Gewinn. Die Aktie reagiert mit Verlusten.
05.02.2021 - 01:26 Uhr 1 Kommentar
Obwohl T-Mobile die Erwartungen übertreffen konnte, fiel die Aktie nachbörslich. Quelle: dpa
T-Mobile in USA

Obwohl T-Mobile die Erwartungen übertreffen konnte, fiel die Aktie nachbörslich.

(Foto: dpa)

Bellevue Die US-Tochter des Bonner Telekom-Konzerns verzeichnet weiter starkes Wachstum, doch hohe Kosten zehren am Gewinn. Im vierten Quartal stiegen die Erlöse im Jahresvergleich um gut 70 Prozent auf 20,3 Milliarden Dollar (17,0 Mrd Euro), wie T-Mobile am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte.

Der kräftige Zuwachs war auch maßgeblich der Übernahme des kleineren US-Rivalen Sprint geschuldet. In den drei Monaten bis Ende Dezember kamen unterm Strich 824.000 neue Telefonverträge unter eigener Marke hinzu. Der Gewinn blieb mit 750 Millionen Dollar wegen gestiegener Kosten aufgrund der Fusion nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr.

Obwohl die Markterwartungen bei Gewinn, Erlösen und Kundenwachstum übertroffen wurden, kamen die Zahlen bei Anlegern nicht gut an. Die Aktie reagierte nachbörslich mit spürbaren Kursverlusten. Bei den Jahreszielen blieb T-Mobile unter den Prognosen der Analysten. Der US-Mobilfunker rechnet mit 4,0 bis 4,7 Millionen neuen Kunden.

Im gesamten abgelaufenen Geschäftsjahr legte der Umsatz um 52 Prozent auf 68,4 Milliarden Dollar zu. Nicht zuletzt aufgrund der Kosten für die im April nach einer zweijährigen kartellrechtlichen Zitterpartie endlich vollzogene Fusion mit Sprint ging der Nettogewinn 2020 aber um knapp zwölf Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar zurück.

„Diese Ergebnisse zeigen, dass wir an der Konkurrenz vorbeiziehen“, sagte Firmenchef Mike Sievert. Das Unternehmen aus Bellevue im US-Bundesstaat Washington macht seit Jahren mit einer aggressiven Preispolitik, Investitionen und Marketing Jagd auf die beiden Wettbewerber AT&N und Verizon. T-Mobile US kam zu Gute, dass in der Coronakrise mehr Menschen Telekommunikationsdienste nutzen, um miteinander in Kontakt zu bleiben und um von zu Hause zu arbeiten. Für zusätzliche Kaufimpulse sorgte Apples neues iPhone.

Mehr: Nach der Fusion mit Sprint in den USA lenkt CEO Höttges den Fokus des Dax-Konzerns auf Europa. In mehreren Ländern gibt es Handlungsbedarf.

  • rtr
  • dpa
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1 Kommentar zu "Quartalszahlen: T-Mobile US wächst kräftig – Quartalsgewinn stagniert aber"

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  • Das war zu erwarten nachdem der Mann der es konnte durch eine Marionette des Chefs ersetzt wurde. Wird so weitergehen- darauf wette ich.

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