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Quartalszahlen Twitter steigert Umsatz deutlich – Nutzerzuwachs hinter Erwartungen

Der Kurznachrichtendienst hat im dritten Quartal seinen Umsatz um 37 Prozent gesteigert. Die Nutzerzahl stieg zwar um 13 Prozent – Analysten hatten jedoch mehr erwartet.
26.10.2021 - 23:13 Uhr Kommentieren
Der Verwaltungsrat des Kurznachrichtendienstes erteilte dem Kaufangebot von Elon Musk noch keine endgültige Absage. Quelle: dpa
Twitter

Der Verwaltungsrat des Kurznachrichtendienstes erteilte dem Kaufangebot von Elon Musk noch keine endgültige Absage.

(Foto: dpa)

San Francisco Die Coronakrise schiebt Twitter weiter an. Im dritten Quartal stieg der Umsatz um 37 Prozent auf 1,28 Milliarden Dollar, wie der weltgrößte Kurznachrichtendienst am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Im vierten Quartal sollen die Erlöse zwischen 1,5 und 1,6 Milliarden Dollar liegen. Trotzdem graben Konkurrenten wie TikTok Twitter ein wenig das Wasser ab. Die Zahl der täglich aktiven Nutzer erhöhte sich zwar um 13 Prozent auf 211 Millionen. Damit blieb Twitter jedoch hinter den Erwartungen von Analysten zurück.

Unterm Strich verbuchte Twitter einen Verlust von rund 536,8 Millionen Dollar nach schwarzen Zahlen von knapp 29 Millionen Dollar ein Jahr zuvor. Das hohe Minus ging aber auf eine Vergleichszahlung von über 800 Millionen Dollar nach einer Investorenklage zurück. Die Anleger hatten bereits 2016 mit dem Vorwurf geklagt, Twitter habe falsche Angaben über die Wachstumsaussichten gemacht.

Im Gegensatz zu Facebook und dem Snapchat-Betreiber Snap machten Twitter die neuen Datenschutz-Vorgaben von Apple weniger zu schaffen, die es schwieriger machen, personalisierte Anzeigen zu gestalten und deren Erfolg zu messen. Analysten begründeten dies vor allem damit, dass bei Twitter vor allem Marken-Werbung geschaltet wird.

Twitter erweitert immer wieder sein Angebot – auch dank Zukäufen wie der Newsletter-Plattform Revue und der Podcast-Firma Breaker – muss dabei aber auch immer wieder Rückschläge hinnehmen. So nahm das Unternehmen seine Fleets – Kurznachrichten, die wieder verschwinden und wie sie Snapchat etabliert hat – im Sommer schnell wieder aus dem Programm. Neu ist dagegen die Möglichkeit, dass prominente Nutzer ihren Anhängern Inhalte auf Abobasis zur Verfügung stellen können. All das kostet und drückte Twitter deutlich in die Verlustzone. Der Fehlbetrag im dritten Quartal lag bei 537 Millionen Dollar nach einem Gewinn von 29 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum.

An der Börse kam der Quartalsbericht gut an: Die Aktie legte im nachbörslichen US-Handel zeitweise um gut drei Prozent zu.

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  • dpa
  • rtr
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