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Scott Morrison Australischer Premier: Bing könnte Google in Australien ersetzen

Google will seine Suchmaschine in Australien angesichts eines geplanten Nachrichtengesetzes womöglich einstellen. Microsoft will die Lücke füllen.
01.02.2021 - 12:13 Uhr Kommentieren
Bing hat in Australien bislang nur einen Marktanteil von 3,6 Prozent. Quelle: Reuters
Logo der Suchmaschine Bing

Bing hat in Australien bislang nur einen Marktanteil von 3,6 Prozent.

(Foto: Reuters)

Canberra Der australische Premierminister Scott Morrison hat Google nach dessen Rückzugsdrohung die Stirn geboten. Der Konzern Microsoft sei zuversichtlich, dass er mit seiner Suchmaschine Bing die Lücke füllen könnte, sollte Google seine Internet-Suche wie angedroht in Australien nicht mehr verfügbar machen, sagte Morrison am Montag. Er habe mit Microsoft-Chef Satya Nadella über Bing gesprochen.

Eine Google-Vertreterin hatte bei einer Senatsanhörung im Januar gesagt, dass das Unternehmen seine Suchmaschine in Australien wahrscheinlich einstellen würde, sollte die australische Regierung ein Gesetz verabschieden, mit dem manche Internetkonzerne für Nachrichteninhalte bezahlen müssten. Die Regierung will, dass Google und Facebook australische Medienunternehmen für Inhalte bezahlen, die die Riesenunternehmen von Nachrichtenwebseiten abschöpfen.

„Dies sind große Technologieunternehmen und was für Australien, denke ich, wichtig ist, ist, dass wir die Regeln vorgeben, die richtig für unser Volk sind“, sagte Morrison.

Bing hat in Australien nur einen Marktanteil von 3,6 Prozent, wie aus Angaben des Webanalysedienstes Statcounter hervorgeht. Google hat nach eigenen Angaben einen Anteil von 95 Prozent. Die Regierung plant nicht, kleinere Suchmaschinen wie Bing für Links auf australische Nachrichtenseiten zahlen zu lassen.

Google lehnt das Vorhaben der Regierung ab, weil das Unternehmen seinen Angaben nach weniger Kontrolle über den fälligen Preis hätte. Gemäß dem australischen System entscheidet ein Schlichtungsgremium verbindlich über den zu bezahlenden Betrag, sollten sich ein Internetkonzern und ein Nachrichtenunternehmen nicht einigen.

Mehr: Was die neuen EU-Regeln für Datenriesen bedeuten

  • ap
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