Softwarekonzern SAP prüft Verkauf von Software-Geschäft für Handynetzwerke

Ein Software-Geschäft des Walldorfer Konzerns könnte bald verkauft werden.
Walldorf Europas wertvollster Technologiekonzern SAP lotet einem Bloomberg-Bericht zufolge den Verkauf seines Software-Geschäfts für Handynetzwerke aus. Das Tech-Unternehmen arbeite mit einem Berater zusammen, um das Interesse an dem Geschäftsbereich auszuloten und habe mit potenziellen Käufern gesprochen, berichtet die Nachrichtenagentur.
Die Digital-Interconnect-Sparte von SAP stellt Software her, mit der Kunden über Telefon oder Textnachricht in verschiedenen Übertragungsnetzen kommunizieren können und kann damit verbundene Zahlungen verarbeiten.
Der Bereich geht auf ein Unternehmen namens Mobile 365 Inc. zurück, das Sybase Inc. im Jahr 2006 für mehr als 400 Millionen Dollar gekauft hat. Es kam zu SAP, als das deutsche Unternehmen 2010 Sybase erwarb.
Einige große Technologieunternehmen einschließlich Microsoft Corp. und Intel Corp. haben trotz des starken Deal-Einbruchs aufgrund der Coronavirus-Pandemie kleinere Transaktionen vorangebracht. Es seien bisher keine endgültigen Entscheidungen getroffen worden, und SAP könne immer noch beschließen, das Geschäftsfeld zu behalten, berichtet die Agentur in Bezug auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Ein SAP-Sprecher lehnte eine Stellungnahme ab.
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