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Soziales Netzwerk Twitter plant Abo-Modell für Exklusivinhalte

Erfolgreiche Accounts sollen mit der neuen Funktion „Super Follows“ Geld verdienen können. Für einen monatlichen Beitrag können Nutzer exklusive Inhalte sehen.
26.02.2021 Update: 26.02.2021 - 04:21 Uhr Kommentieren
Das Soziale Netzwerk will ein Bezahl-Modell für exklusive Inhalte einführen. Quelle: AP
Twitter

Das Soziale Netzwerk will ein Bezahl-Modell für exklusive Inhalte einführen.

(Foto: AP)

San Francisco Twitter will Nutzern in Zukunft erlauben, mit exklusiven Inhalten Geld zu verdienen. Bei einer Präsentation für Investoren erläuterte das Unternehmen aus dem kalifornischen San Francisco am Donnerstag (Ortszeit) die neue Funktion mit Namen „Super Follows“. Für sie sollen Nutzer gegen einen monatlichen Betrag Inhalte erfolgreicher Twitter-Accounts sehen können, die anderen Nutzern verborgen bleiben. Ob es sich bei den Anbietern etwa um Unternehmen, Prominente oder Privatmenschen handelt, soll keine Rolle spielen.

Als Beispiele für mögliche Exklusivinhalte wurden Newsletter nur für Abonnenten, Videos, Angebote und Rabattaktionen genannt. Nutzer des sozialen Netzwerks und Investoren dringen seit längerem darauf, dass Twitter ein Abo-Modell einführt. Die Ankündigung kommt zu einer Zeit, in der Anbieter wie Patreon, Substack oder Onlyfans es Nutzern bereits ermöglichen, ihre Popularität in Geld umzuwandeln. Die neue Funktion eröffnet Twitter auch neue Werbemöglichkeiten. Wie viel das Unternehmen von den gezahlten Beträgen selbst einbehalten will, wurde zunächst nicht bekannt.

Nutzerfinanzierte Angebote wie „Super Follows“ auszuprobieren erlaube es Nutzern, direkt von ihrem Publikum unterstützt zu werden. Das schaffe für die Ersteller der Beiträge zudem einen Anreiz, Inhalte anzubieten, „die ihr Publikum liebt“, teilte das Unternehmen mit. Ein weiteres Produkt für die Zukunft, das Twitter auf den Namen „Revenue“ getauft hat, soll es Nutzern erlauben, kostenpflichtige oder auch kostenfreie Newsletter an Follower zu senden. Die neue Funktion soll nach Angaben von Twitter nicht sofort verfügbar sein.

In neuen Community-Gruppen soll man sich zudem nach Interessen zusammentun können. Außerdem will Twitter Nutzern probeweise die Möglichkeit geben, aggressive oder Spam verbreitende Accounts für sie automatisch sperren zu lassen. Twitter hatte in den vergangenen Monaten bereits neue Funktionen wie Talkrunden unter dem Namen „Spaces“ und von allein verschwindende Nachrichten mit der Bezeichnung „Fleets“ vorgestellt.

Das Unternehmen versprach weitere Neuigkeiten in den kommenden Monaten. Das Unternehmen peilt für das Jahr 2023 einen Umsatz von mehr als 7,5 Milliarden US-Dollar (etwa 6,2 Milliarden Euro) an, im vergangenen Jahr lag der Umsatz bei 3,7 Milliarden Dollar (etwa 3 Milliarden Euro).

Mehr: Die Zahl der Twitter-Nutzer soll bis Ende 2023 von 192 auf 315 Millionen Euro steigen. Die ehrgeizigen Ziele von Twitter kommen an der Börse gut an.

  • ap
  • dpa
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