Spezial-Server Facebook startet offenes Hardware-Projekt

Facebooks Hardware-Manager Amir Michael präsentiert einen Server des "Open Compute Program".
Palo Alto Zur Entwicklung sparsamerer und auf Internet-Anwendungen maßgeschneiderte Rechenzentren arbeitet das Unternehmen mit den IT-Größen Hewlett-Packard, Dell, AMD und IBM zusammen. Facebook-Chef Mark Zuckerberg lud auch andere Firmen ein, sich an dem offenen Projekt zu beteiligen. „Wir haben mit der Zeit festgestellt, dass viele Produkte der Massenhersteller nicht exakt dem entsprechen, was wir und andere soziale Netzwerke benötigen“, erklärte Zuckerberg am Donnerstagabend. Durch einen gemeinsamen Standard für Server solle die Leistungsfähigkeit der zugrundeliegenden Infrastruktur verbessert werden.
Die neuen Server sollen 38 Prozent weniger Strom verbrauchen und in der Herstellung um 24 Prozent günstiger sein. Der Computerkonzern Dell wird sie auf Basis der Daten aus dem „Open Compute Project“ bauen. Auch die Server in Facebooks erstem selbst errichteten Daten-Zentrum in Prineville im Bundesstaat Oregon werden mit der neuen Technologie ausgerüstet. Bislang hatte Facebook, das Internet-Platzhirschen wie Google und Yahoo immer stärker auf die Pelle rückt, Datenzentren angemietet.
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