Störung bei Dienstleister Weltweit Internetausfälle – Google, Amazon und Microsoft betroffen

Einige Websites waren am Donnerstagabend zwischenzeitlich nicht erreichbar.
Berlin Nach der Störung bei einem Internet-Dienstleister sind am Donnerstag diverse Websites zeitweise nicht erreichbar gewesen. In Deutschland etwa konnten am späten Nachmittag unter anderem Seiten von „RTL“, „Bild“ und „Focus“ nicht aufgerufen werden. Weltweit waren unter anderem Technologie-Konzerne wie Google, Amazon und Microsoft sowie Banken und Fluggesellschaften in den USA betroffen, wie aus Daten der Störungsplattform DownDetector hervorgeht.
Der Web-Dienstleister Akamai hatte zuvor Probleme bei seinem Service Edge DNS gemeldet. Dieser Dienst sorgt unter anderem dafür, dass Websites angesteuert werden können und vor Überlastungs-Attacken, sogenannten DDoS-Angriffen, geschützt werden.
Angaben zu den Ursachen der Störung gab es zunächst nicht. Ein RTL-Sprecher bestätigte die Nichterreichbarkeit der Seite rtl.de. „Wir suchen nach der Ursache“, sagte er auf Anfrage der dpa. Wenig später war die Website wieder erreichbar.
Binnen zwei Monaten war dies international bereits der dritte derartige Vorfall. Erst Anfang Juni waren bereits zahlreiche Websites weltweit nach einer Störung beim Cloud-Dienst Fastly rund eine Stunde nicht erreichbar gewesen. Damals betroffen waren unter anderem die Seite der britischen Regierung, die Plattform Reddit sowie die Nachrichtenportale des „Guardian“, der „New York Times“, der „Financial Times“ und der französischen Zeitung „Le Monde“.
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