Supercomputer China hat den schnellsten Rechner

Der Supercomputer Tianhe-2. Der chinesische Großrechner führt mit großem Vorsprung die Liste der Supercomputer an.
Leipzig China behauptet sich zum dritten Mal in Folge mit einem Supercomputer an der Weltspitze und hält die Konkurrenz weit auf Abstand. Die Anlage „Tianhe-2“ der National University of Defense Technology (NUDT) in Guangzho rangiert auf Platz 1 der am heutigen Montag vorgestellten Liste der Top 500 der Superrechner.
Mit seiner Leistung von 33,86 Petaflops (Billiarden Gleitkomma-Operationen pro Sekunde) ist der chinesische Supercomputer nahezu doppelt so schnell wie die Nummer zwei der Liste: Der US-Rechner „Titan“ arbeitet mit 17,59 Petaflops am Oak Ridge National Laboratory und wird vom US-Energieministerium genutzt.
Deutschland ist nur noch mit einem Rechner unter den ersten zehn schnellsten Supercomputern der Welt vertreten. Die IBM-Anlage „Juqueen“ am Forschungszentrum Jülich kommt mit einer Leistung von 5 Petaflops erneut auf den achten Platz. Die Forschungsanlage SuperMUC am Leibnitz-Rechenzentrum rutschte dagegen vom 10. auf den 12. Rang.
Europas schnellster Rechner steht in der Schweiz am Swiss National Supercomputing Centre (CSCS) in Lugano. Die Anlage „Piz Daint“ kommt auf 6,27 Petaflops.
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Die USA stellen traditionell unter den „Top 500“ die meisten Supercomputer, diesmal sind es 233 Systeme. Unter den Top Ten sind die Vereinigten Staaten mit insgesamt sechs Supercomputern vertreten. Neben China, der Schweiz und Deutschland belegt auch Japan einen Platz. Der „K computer“ steht am Riken Advanced Institute for Computational Science in Kobe und belegt mit 10,51 Petaflops den vierten Rang.
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