Telekom-Tochter T-Mobile US hebt Ausblick für 2021 an

In den drei Monaten bis Ende März kamen bei T-Mobile US 773.000 neue Telefonverträge hinzu.
Bellevue Die Telekom-Tochter T-Mobile US hat seinen Ausblick für das Gesamtjahr angehoben. Von Januar bis März kletterten die Erlöse dank eines Kundenzustroms um 77 Prozent auf 19,76 Milliarden Dollar, wie die US-Tochter des Bonner Dax-Konzerns Deutsche Telekom am Dienstagabend mitteilte.
Das Plus fiel größer aus als von Analysten erwartet. Die Übernahme des kleineren Konkurrenten Sprint schiebt T-Mobile US weiterhin an. Das bereinigte Betriebsergebnis stieg um 67 Prozent auf 5,86 Milliarden Dollar. Nun rechnet T-Mobile im Gesamtjahr mit einem bereinigten Betriebsergebnis zwischen 22,8 und 23,2 Milliarden statt bisher von 22,6 bis 23,1 Milliarden Dollar.
An der Börse kamen die Quartalszahlen von T-Mobile US und der Ausblick gut an. Die Aktie stieg nachbörslich mehr als zwei Prozent.
Das Unternehmen aus Bellevue im US-Bundesstaat Washington macht seit Jahren mit einer aggressiven Preispolitik, Investitionen und Marketing Jagd auf die beiden Wettbewerber AT&T und Verizon. Im ersten Quartal gewann das Unternehmen 773.000 Vertragskunden - deutlich mehr als erwartet und auch mehr als AT&T zuletzt. T-Mobile US kam zu Gute, dass in der Corona-Krise mehr Menschen Telekommunikationsdienste nutzen, um miteinander in Kontakt zu bleiben und um von zu Hause zu arbeiten.
Der deutsche Mutterkonzern gibt am 12. Mai Einblick in die Quartalszahlen.
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