Forschung Die Vermarktung des Gehirns

Vielversprechende Projekte für unterschiedliche Märkte.
Düsseldorf Aristoteles war ein großer Denker. Seine Lehren sollten die Basis für eine Jahrtausende währende Philosophietradition legen.
Nur in einem war sein Irrtum ebenso vollkommen wie seine Erkenntnis. Aus seinen empirischen Studien, in diesem Fall der Sektion von geschlachteten Tieren, zog der griechische Philosoph den Schluss, das Gehirn sei das „blutloseste“ und zugleich „kälteste“ Organ des Menschen. Es diene vor allem der Kühlung des Körpers. Das „Denken“ und die „Seele“ verortete Aristoteles im Herzen.
Heute, gut 2300 Jahre später, ist die Wissenschaft – zumindest, was die Bedeutung der knapp drei Pfund schweren, weiß-gelblichen Masse angeht – entscheidende Schritte weiter. Es ist das bei weitem wichtigste und komplexeste Organ der Evolutionsgeschichte.
Die Enträtselung des Organs
Doch noch immer ist das menschliche Gehirn geheimnisumwoben. Während der letzte Berg längst bestiegen, die Tiefsee erforscht und das Sonnensystem in weiten Teilen erkundet ist, steht der Mensch immer noch staunend vor jenem Organ, das Gedanken und Gefühle hervorbringt. Jenem Organ, das das menschliche Bewusstsein und die Gefühlswelt beherbergt.
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