Pepp-PT-Standard Spahn entscheidet sich für umstrittenes Corona-App-Modell

Der Gesundheitsminister hat sich entgegen dem Rat der Experten entschieden.
Berlin Das Chaos um die geplante Corona-Warn-App scheint sich gelichtet zu haben. Wie der CDU-Digitalpolitiker Tankred Schipanski dem Handelsblatt sagte, hat sich das Bundesgesundheitsministerium von Ressortchef Jens Spahn (CDU) jetzt für das Softwaregerüst der Initiative Pepp-PT entschieden.
Demnach habe das Ministerium am Mittwoch im Digitalausschuss des Bundestages mitgeteilt, dass es drei mögliche technische Plattformen geprüft und sich dann für Pepp-PT entschieden habe. An die von über 130 Wissenschaftlern entwickelte technologische Plattform soll die künftige Handy-App zur Überwachung von Infektionen in der Coronavirus-Pandemie andocken.
„Wir sind bei der Corona-App auf einem guten Weg“, sagte Schipanski dem Handelsblatt. Die Fraunhofer Gesellschaft entwickle im engen Austausch mit dem Bundesbeauftragten für Datenschutz, Ulrich Kelber, der Cybersicherheitsbehörde BSI und dem Robert Koch-Institut (RKI) eine App auf Grundlage der Pepp-PT-Technologie.
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