Coronakrise Autoindustrie drängt auf staatliche Kaufprämie von mehreren Tausend Euro

In einer Woche soll die Produktion dort wieder starten.
Düsseldorf, Frankfurt, Berlin Mit der Ruhe in den deutschen Autofabriken ist es bald vorbei. BMW, Daimler und die Marken der Volkswagen-Gruppe wollen ihre Werke in den kommenden Wochen wieder anfahren, die sie infolge der Coronakrise haben schließen müssen. Zehntausende Beschäftigte können endlich die Kurzarbeit beenden. Doch Automanager und Beschäftigte quält eine Frage: Wer kauft jetzt ein Auto?
In China läuft das Geschäft wenigstens wieder. In Europa und Nordamerika geht seit Wochen aber nichts mehr, die meisten Autohäuser sind zu. Im März brach der Absatz in Europa um 55 Prozent ein, für den April rechnet die Unternehmensberatung EY mit einem Minus von 70 Prozent.
Eine schnelle Wende ist nicht in Sicht. „Wer arbeitslos ist oder in Kurzarbeit, wird sich kein neues Auto leisten. Und auch bei gewerblichen Neuzulassungen werden wir weiterhin starke Einbußen sehen, denn massive Umsatzrückgänge werden sehr viele Unternehmen zum Sparen zwingen“, sagt EY-Experte Peter Fuß.
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