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Erneuerbare Energien Windbranche setzt auf Wasserstoff und neue Regierung

Wichtige Impulse für den Ausbau des Ökostroms erwartet die Branche von der künftigen Regierung. Die nächste Legislatur werde entscheidend für das Erreichen der Klimaziele.
14.09.2021 - 13:17 Uhr 1 Kommentar
Nach zwei schwierigen Jahren sind im ersten Halbjahr wieder deutlich mehr neue Windräder an Land ans Netz gegangen. Quelle: dpa
Windenergie

Nach zwei schwierigen Jahren sind im ersten Halbjahr wieder deutlich mehr neue Windräder an Land ans Netz gegangen.

(Foto: dpa)

Husum Die Windkraft-Branche fordert von der nächsten Bundesregierung ein Sofortprogramm für den Ausbau der erneuerbaren Energien. Nach vier Jahren Stillstand biete die kommende Legislaturperiode die letzte Möglichkeit, notwendige Schritte zur Erreichung der Klimaziele bis 2030 einzuleiten, sagte der Präsident des Bundesverbandes Windenergie, Hermann Albers, am Dienstag zum Start der Fachmesse Husum Wind. Deutschland habe zwar das Pariser Klimaabkommen mit dem 1,5 Grad-Ziel beim Temperaturanstieg unterzeichnet, sei aber „auf einem sicheren 3-Grad-Kurs“. Das sei beschämend.

Wichtige Impulse erhofft sich die Branche von der Messe in Schleswig-Holstein. Bis Freitag werden dort nach Angaben der Veranstalter bis zu 10.000 Besucher erwartet. Knapp 390 Aussteller zeigen Erzeugnisse rund um die Windenergie und das Thema grüner Wasserstoff.

Nach zwei schwierigen Jahren sind im ersten Halbjahr wieder deutlich mehr neue Windräder an Land ans Netz gegangen. Nach Branchenangaben wurden 240 Windenergieanlagen mit einer Leistung von 971 Megawatt installiert. Weil 135 Anlagen mit einer Leistung von 140 Megawatt stillgelegt wurden, lag der sogenannte Netto-Zubau bei 831 Megawatt. „Wir haben den Tiefpunkt durchschritten“, sagte Albers. Bis Ende des Jahres werde in Deutschland ein Zubau der Windkraft von voraussichtlich 2,4 Gigawatt erreicht.

„Wir brauchen aber einen Zubau von fünf Gigawatt Windkraft pro Jahr.“ Albers forderte von Bund und Ländern ein Bekenntnis, in jedem Bundesland zwei Prozent der Landesfläche für Windräder bereitzustellen. Er schlug dafür eine entsprechende Vorgabe im Raumordnungsgesetz auf Bundesebene vor. Derzeit stehe durchschnittlich lediglich ein Prozent für Windkraft bereit.

Mehr Tempo forderten Branchenvertreter vor allem bei der Genehmigung neuer Anlagen. „Genehmigungen sollten nicht mehr sechs Jahre, sondern sechs Monate dauern“, sagte Albers. Ähnlich argumentierte Matthias Zelinger, Geschäftsführer von VDMA Power Systems: „Jeder weiß, sonst wird es nicht. Sonst werden Stahlwerke woanders entstehen, sonst werden Chemiefabriken woanders entstehen.“ Bereits heute gibt es aber vor Ort oft Proteste gegen das Aufstellen neuer Windräder. Menschen befürchten eine Verspargelung der Landschaft, fordern größere Abstände zu Wohngebäuden oder sorgen sich um den Artenschutz.

Mehr: Höher, schneller, weiter – China bringt neues Mega-Windrad auf den Markt

  • dpa
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1 Kommentar zu "Erneuerbare Energien: Windbranche setzt auf Wasserstoff und neue Regierung"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Ja Wind- und Solarenergie sind leider nicht Grundlastfähig da nicht kontinuierlich der Wind bläst oder die Sonne scheint. Die Herstellungsverfahren von Wasserstoff sind wiederum sehr teuer und es ist nicht überschaubar, wie teuer diese Verfahren sind. Die günstigste und sauberste Alternative zur Energienutzung ist die Neutrino Technologie. Der einstige BundesVerkehrsminister a.D., Prof. KRAUSE veröffentlichte dazu kürzlich: "Das ewige Licht - Der Beginn eines neuen Zeitalters"  Er begründet eindringlich, die günstigste und sauberste Variante der Energienutzung basiert auf Neutrino Technologie. Eine mobile und dezentrale Energienutzung über die Neutrinovoltaic kann jetzt möglich werden, denn sie wird die Photovoltaik ergänzen und ablösen, denn sie kann auch in vollkommener Dunkelheit Energie wandeln. Die Patente der Berliner Neutrino Energy Group sind bereit. Die Einführung der Neutrinovoltaik zur Gewinnung von elektrischem Strom unter dem Einfluss verschiedener elektromagnetischer Strahlung, einschließlich hochenergetischer kosmischer Neutrinos basiert auf neueste Forschungsergebnisse. Die auf Neutrinovoltaik-Technologie basierenden DC-Neutrinoquellen sind sehr kompakt und wetterunabhängig, erzeugen in einem Grundmodus 24h x 365 Tage Strom und können in Gerätegehäuse oder sogar in Elektroautos eingebaut werden. Mobile, dezentrale Haushaltsenergie und unendliche Reichweite für die Elektromobilität. Die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften hatte bereits im Januar 2021 in einer  von Daimler Benz beauftragten Studie die Effizienz der Technologie und  die im Patent deklarierten Eigenschaften der "Neutrino-Voltaik" bestätigt.

     

     

     

     

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