Klimafreundlicher Brennstoff Windbranche legt Konzept für Wasserstoff-Produktion auf hoher See vor

Auch weiterhin muss zusätzlich Wasserstoff aus sonnen- und windreichen Gegenden importiert werden.
Berlin Die Windbranche in Deutschland will mit einem ersten Konzept und einem Forderungskatalog die Wasserstoff-Produktion auf hoher See vorantreiben. Es müsse zunächst ein konkretes Ziel für „grünen“ Wasserstoff aus Offshore-Windenergie festgeschrieben werden, verlangen acht Organisationen rund um die Branche in einem am Freitag veröffentlichten Papier. Die Wasserstoff-Ziele müssten dabei zusätzlich zur bestehenden Vorgabe des Offshore-Ausbaus mit 40 Gigawatt Stromleistung bis 2040 kommen. Diese entspricht rechnerisch etwa 40 AKW-Blöcken. Gefordert wird zudem, ein weit vor der Küste liegendes Seegebiet für die direkte Wasserstoff-Erzeugung mit Windstrom zu reservieren, da ein Stromanschluss auf absehbare Zeit dort nicht möglich sei. Angesichts des enormen Bedarfs an Wasserstoff gerade in der deutschen Industrie müsse die nächste Bundesregierung den Ausbau beschleunigen.
Mit Hilfe von Wind- oder Sonnenstrom erzeugter Wasserstoff gilt als zentraler klimafreundlicher Brennstoff gerade für die Industrie. Während etwa bei Autos der direkte elektrische Antrieb favorisiert wird, fehlen klimafreundliche Lösungen für Schwerlaster, die Schifffahrt sowie Chemie-, Stahl- und Zementindustrie.
Da der Wind auf hoher See kräftiger und stetiger weht und die Akzeptanzprobleme für die riesigen Anlagen geringer sind, kommt der Offshore-Technologie in den nächsten Jahren eine immer größere Rolle zu. Mit der direkten Wasserstoff-Produktion auf dem Meer wird auch das zentrale Problem, der Strom-Leitungsanschluss, entschärft. Wasserstoff könnte dann mit Tankschiffen an Land gebracht werden.
Die acht Organisationen, darunter der Bundesverband der Windparkbetreiber Offshore (BWO) und die IG Metall Küste, halten aber auch eine Nordsee-Wasserstoffleitung für sinnvoll. Damit könnten nicht nur Anlagen in deutschen Gewässern, sondern auch Windparks anderer Nordsee-Anrainer angeschlossen werden.
Mit ihrer Wasserstoff-Strategie hat die Bundesregierung bisher neun Milliarden Euro für den Aufbau von Produktions- oder Transportanlagen in Aussicht gestellt. Zusammen mit Privat-Investoren sollen so über 30 Milliarden Euro fließen. Klar ist allerdings, dass wegen des großen Bedarfs mittelfristig Wasserstoff etwa aus sonnen- und windreichen Gegenden Südeuropas oder Afrikas importiert werden muss. Erneuerbare Energien aus Deutschland werden dies allein nicht leisten können, weil für die Wasserstoff-Produktion sehr große Mengen benötigt werden. Es gilt daher als sicher, dass auch künftig Deutschland den Großteil seiner Energie importieren muss.
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