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Verkehrswende CO2-Preis kostet Deutsche Bahn bis zu 50 Millionen Euro

Der neue CO2-Preis wird auch die Bahn, also großen Energieverbraucher belasten. Ob sich das auch auf die Fahrpreise auswirken wird, ist noch unklar.
05.08.2021 - 04:34 Uhr Kommentieren
Die Bahn verbrennt etwa 250 Millionen Liter Diesel im Jahr. Quelle: dpa
Deutsche Bahn

Die Bahn verbrennt etwa 250 Millionen Liter Diesel im Jahr.

(Foto: dpa)

Berlin Die Deutsche Bahn rechnet mit Mehrkosten in Millionenhöhe durch den neuen CO2-Preis. In diesem Jahr muss sie nach eigener Schätzung 40 bis 50 Millionen Euro dafür aufwenden. Bis 2026 könnte der jährliche Betrag auf 105 bis 135 Millionen Euro steigen, wie der Bahnbeauftragte der Bundesregierung, Enak Ferlemann, in einer Antwort auf eine Anfrage des FDP-Verkehrspolitikers Torsten Herbst mitteilte.

Ob das Auswirkungen auf die Fahrpreise haben wird, ist offen. Falls die Bahn Preise erhöht, kündigt sie dies üblicherweise im Herbst für den Winterfahrplan an.

Die Bahn zählt zu den großen Energieverbrauchern im Land. Jährlich verbrennt sie etwa 250 Millionen Liter Diesel. Viele ihrer Gebäude werden mit Gas oder Öl beheizt. Prognosen über die tatsächlich anfallenden Mengen an CO2 lassen sich noch nicht treffen, heißt es in Ferlemanns Antwort, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Der Konzern hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Die Bahn testet dazu auch, Züge mit Kraftstoffen zu betanken, die ganz oder teilweise aus Rest- und Abfallstoffen bestehen.

Seit Jahresbeginn gibt es den CO2-Preis im Verkehr und beim Heizen. Das soll helfen, den Ausstoß von klimaschädlichem Kohlendioxid (CO2) zu senken, das beim Verbrennen von Diesel, Benzin, Heizöl und Erdgas entsteht. Pro Tonne werden 25 Euro fällig. Bis 2025 soll der Preis schrittweise auf 55 Euro steigen.

Mehr: Der Transport von Waren soll klimaneutral werden. Eine Verlagerung von der Straße auf die Schiene wäre eine schnelle Lösung. Das ist aber nicht so trivial wie es aussieht.

  • dpa
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