Windenergie RWE will in Japan schwimmende Windkraft-Anlagen errichten

In der Nordsee gibt es bereits Offshore-Anlagen im Meer. Diese können bisher aber nur in Wassertiefen bis 60 Metern gebaut werden.
Düsseldorf Der Energiekonzern RWE prüft in Japan die Möglichkeiten für den Bau eines Offshore-Windparks mit schwimmenden Anlagen. RWE Renewables habe hierzu eine Vereinbarung mit dem Versorger Kansai Electric Power (Kansai EPCO) erzielt, wie die Essener am Montag mitteilten.
RWE sehe für diese Art der Anlagen weltweit großes Potential in Regionen mit tiefen Küstengewässern. Kansai sieht nach eigenen Angaben mit den Floating-Offshore-Anlagen eine Möglichkeit, um seinem Ziel näherzukommen, in allen Geschäftsbereichen bis 2050 klimaneutral zu werden.
RWE hat sich zu einem der größten Ökostromkonzerne Europas gewandelt. Als weiteres Standbein treibt der Versorger den Aufbau sein Wasserstoffgeschäfts voran. Die Handelssparte RWE Supply & Trading und der ukrainische Konzern Naftogaz unterzeichneten eine Grundsatzvereinbarung, um gemeinsame Projekte zu prüfen. Hierzu gehöre etwa die Produktion von Wasserstoff mit Ökostrom in der Ukraine und dessen Speicherung sowie der Transport nach Deutschland, hatte RWE am Sonntag mitgeteilt.
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