CDU

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Die Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) ist eine der zwei großen Volksparteien Deutschlands. Die CDU hat in Deutschland mehr als 384.200 Mitglieder. Der Hauptsitz ist in Berlin. Zusammen mit der bayrischen CSU kommt die Partei auf über 518.200 Mitglieder. Auf europäischer Ebene ist die Partei Mitglied der Europäischen Volkspartei (EVP). Die Jugendorganisation der CDU nennt sich Junge Union, an der auch die CSU beteiligt ist.

Als Gründungsdatum der CDU wird der 26. Juni 1945 beziehungsweise der 20. bis 22. Oktober 1950 genannt. Juni 1945 trat die Christlich Demokratische Union in Berlin mit einem Gründungsaufruf an die Öffentlichkeit. Oktober 1950 wurde der Zusammenschluss der CDU auf Bundesebene auf dem ersten Bundesparteitag bestätigt. Die CDU prägte in der Nachkriegszeit durch den ersten Bundeskanzler Konrad Adenauer und den Bundeswirtschaftsminister Ludwig Erhard die deutsche Gesellschaft.

Seit der Gründung der Bundesrepublik stellte die CDU mehrere Bundeskanzler und eine Bundeskanzlerin und war an mehreren Regierungen beteiligt. Der erste Bundeskanzler war Konrad Adenauer (1949 – 1963). Ihm folgte Ludwig Erhard (1963 – 1966).

Kurt Georg Kiesinger übernahm das Amt von 1966 bis 1969. Die CDU stellte daraufhin erst wieder 1982 mit Helmut Kohl einen Bundeskanzler. Helmut Kohl war 16 Jahr an der Macht (1982 – 1998). Im November 2005 wurde Angela Merkel zur ersten Bundeskanzlerin Deutschlands ernannt. Nach 16 Jahren legte auch sie ihr Amt nieder.

Vorsitzender der CDU ist seit Anfang 2022 Friedrich Merz.

Bei Landtagswahlen tritt die CDU nur in 15 der 16 deutschen Bundesländer an. In Bayern tritt an Stelle der CDU die CSU an. Vorsitzender ist Markus Söder. Auf Bundesebene hält die CDU gemeinsam mit der CSU, auch Union genannt, eine Fraktion. Die Stimmen werden für beide Parteien gemeinsam ausgewertet.

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