Die Europäische Zentralbank (EZB) wurde 1998 gegründet und hat ihren Sitz in Frankfurt am Main. Die EZB ist ein Organ der Europäischen Union. Sie bildet mit den nationalen Zentralbanken (NZB) der EU-Staaten das Europäische System der Zentralbanken (ESZB).
Aufgaben & Ziele der EZB
Das vorrangige Ziel der EZB ist es, die Preisstabilität zu gewährleisten. Ein weiteres Ziel ist die nachhaltige Entwicklung Europas auf der Grundlage eines ausgewogenen Wirtschaftswachstums und der Preisstabilität. Außerdem gewährleistet sie eine wettbewerbsfähige soziale Marktwirtschaft, die auf Vollbeschäftigung und sozialen Fortschritt abzielt. Die Europäische Zentralbank beaufsichtigt Kreditinstitute, die im Euro-Währungsgebiet und in anderen teilnehmenden Mitgliedstaaten ansässig sind.
Die Hauptaufgaben der EZB sind die Festlegung und Durchführung der Geldpolitik, Durchführung von Devisengeschäften, die Verwaltung der offiziellen Währungsreserven der Mitgliedstaaten und die Versorgung der Volkswirtschaft mit Geld. Die nationalen Zentralbanken der jeweiligen Teilnehmerstaaten sind die ausführenden Organe.
Wer ist EZB-Präsident? Ein Überblick
Wim Duisenberg war der erste EZB-Präsident von 1998 bis 2003.
Sein Nachfolger war Jean-Claude Trichet (2003 bis 2011). Auf ihn folgte Mario Draghi (2011 bis 2019).
Seit 2019 ist Christine Lagarde als erste Frau Präsidentin der Europäischen Zentralbank.
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