Die Opel Automobile GmbH gehört nach dem Verkauf durch den US-Konzern General Motors seit August 2017 zum französischen Automobilkonzern Groupe PSA. Im Januar 2021 fusionierten PSA und Fiat Chrysler zu Stellantis. Gegründet wurde das Unternehmen 1862 von Adam Opel in Rüsselsheim. Zunächst spezialisierte sich Opel auf den Bau von Nähmaschinen, von 1886 bis 1940 auch auf Fahrräder. Erst 26 Jahre nach der Gründung und nach dem Tod des Unternehmensgründers begann Opel 1898 mit der Produktion von Autos. Opel stellte von Beginn an verschiedene Karosserie- und Motorvarianten her. Heute gehören die Modelle Opel Astra, Insignia und Zafira zu den meistverkauften PKWs in Deutschland, im Jahr 2016 wurde etwa eine Viertelmillion Opel-Fahrzeuge in Deutschland neu zugelassen.
Blütezeit für das Unternehmen waren die 1960er und 1970er Jahre. Opel war nach Volkswagen der zweitgrößte deutsche Automobilhersteller und in einigen Fahrzeugklassen sogar Marktführer. Ende der 1980er hingegen führten ein wenig innovatives Design und die durch die großen Sparmaßnahmen des ehemaligen Opel-Managers José Ignacio López de Arriotúa verursachten Qualitätsprobleme zu einer negativen Imageentwicklung der Marke Opel. Durch weitere Fehler im Marketing, der Modellentwicklung, Produktion und Qualitätssicherung hatte Opel Anfang der 1990er Jahre die schwerste Krise der Unternehmensgeschichte und musste zahlreiche Mitarbeiter entlassen.
Der Hauptsitz des Unternehmens liegt in Rüsselsheim. Deutschlandweit hat Opel aber auch noch Werke in Kaiserslautern und Eisenach. National und international arbeiten knapp 14.000 Mitarbeiter für das Unternehmen (Stand 2019). 2020 erzielte Opel einen Umsatz von rund 13 Milliarden Euro. Aktueller Geschäftsführer ist Florian Huettl.
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