ADO Properties Wohnimmobilien-Investor baut Berlin-Portfolio aus

Für rund 1900 Wohnungen und Gewerbeobjekte in den Stadtteilen Schöneberg, Wilmersdorf und Neukölln zahlt ADO Properties 218 Millionen Euro.
Frankfurt Der Wohnimmobilien-Investor ADO Properties baut seinen Wohnungsbestand in Berlin um mehr als zehn Prozent aus. Für rund 1900 Wohnungen und Gewerbeobjekte in den Stadtteilen Schöneberg, Wilmersdorf und Neukölln zahlt die Tochter der israelischen ADO Group 218 Millionen Euro, wie sie am Mittwoch mitteilte. Die im Kleinwerteindex SDax gelistete ADO Properties hatte sich im April 100 Millionen Euro frisches Kapital bei Investoren und beim eigenen Großaktionär für weitere Zukäufe besorgt. Aus den neu erworbenen Wohnungen, die zu 99 Prozent vermietet seien, seien Mieten von 10,2 Millionen Euro im Jahr zu erwarten. Das operative Ergebnis aus der Vermietung (FFO I) werde dadurch um 6,9 Millionen Euro im Jahr steigen.
„Wir sehen dadurch kräftiges Wachstumspotenzial für unser bestehendes Portfolio“, sagte Vorstandschef Rabin Savion. ADO hat bisher rund 18.000 Wohnungen im Bestand. 2015 hatte ADO Properties einen FFO I von 30,2 Millionen Euro erwirtschaftet und will bis zum Ende dieses Jahres ein FFO-I-Potenzial von 50 Millionen Euro erreichen.