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Air Berlin in der Krise Einigung mit Verdi ebnet Weg für Konzernumbau

Die angeschlagene Fluggesellschaft steht vor dem größten Umbau der Unternehmensgeschichte. Nun hat sich Air Berlin mit Verdi über einen Manteltarifvertrag verständigt. Damit sind aber noch nicht alle Konflikte gelöst.
02.10.2016 - 15:07 Uhr
Die Airline erlebt den tiefstgreifenden Umbau ihrer Geschichte. Quelle: dpa
Air Berlin

Die Airline erlebt den tiefstgreifenden Umbau ihrer Geschichte.

(Foto: dpa)

Berlin Die angeschlagene Fluggesellschaft Air Berlin bereitet mit weiteren Schritten den Weg für ihren tiefgreifenden Konzernumbau. Die Airline hat einen Dauerkonflikt mit der Gewerkschaft Verdi beigelegt. Beide Seiten hätten sich auf einen einheitlichen Manteltarifvertrag für die 2600 Kabinen-Beschäftigten verständigt, teilte Air Berlin am Samstag mit. „Dies hilft uns dabei, die weitreichenden strategischen Veränderungen, die erforderlich sind, damit die neue Air Berlin zu einer profitablen und wachsenden Netzwerk-Airline mit klarem Profil werden kann, mit Zuversicht anzugehen und umzusetzen“, sagte Unternehmenschef Stefan Pichler.

Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft hatte am Donnerstag den tiefgreifendsten Umbau ihrer Geschichte und den Abbau von 1200 Arbeitsplätzen angekündigt. „Die Entscheidungen von Air Berlin sind nachvollziehbar“, sagte Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) der „Bild am Sonntag“. „Es ist ein wichtiger Schritt, um das Unternehmen wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Nur so kann langfristig eine gesunde Entwicklung möglich sein.“

Air Berlin will sich mit 75 Maschinen künftig auf das Geschäft von den beiden Drehkreuzen Berlin und Düsseldorf aus konzentrieren. Das Touristikgeschäft mit 35 Flugzeugen erhält einen eigenen Geschäftsbereich. 40 der derzeit 144 Air-Berlin-Maschinen gehen an die Lufthansa, die diese samt Besatzung für sechs Jahre vor allem für ihre Billigtochter Eurowings mietet.

„Wir haben alle Mitarbeiter ausführlich über die Details der Restrukturierung informiert und setzen jetzt ein umfangreiches Programm für die persönliche Betreuung aller betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf“, teilte Pichler am Samstag mit. „Natürlich läuft das parallel zu den Konsultationen mit den Betriebsräten und Gewerkschaften, um zu ausgewogenen Lösungen zu kommen.“

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