American Express Höhere Gebühren bescheren ein Gewinnplus

Im zweiten Quartal fuhr American Express einen Nettogewinn von 1,41 Milliarden Dollar ein.
New York Höhere Gebühren für den Einsatz von Kreditkarten haben dem US-Konzern American Express ein Gewinnplus von fünf Prozent beschert. Im zweiten Quartal fuhr der Rivale von Mastercard und Visa einen Nettogewinn von 1,41 Milliarden Dollar ein, wie American Express am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitteilte.
Der Umsatz stieg um vier Prozent auf 8,24 Milliarden Dollar, nachdem das Unternehmen seine Gebühren um fünf Prozent erhöht hatte. American Express profitiert zudem von der Großzügigkeit der Konsumenten. Die Kunden gaben nicht nur mehr aus als im Vorjahr, sie ließen auch einen größeren Teil der Rechnungen zunächst offen, was dem Unternehmen höhere Zinseinnahmen bescherte.
Die Erträge legten so um 4 Prozent auf 8,2 Milliarden US-Dollar (6,2 Mrd Euro) zu, wie der US-Konzern am Mittwoch in New York bekanntgab. Der Gewinn stieg unter dem Strich um 5 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar.
Zudem hatte American Express im Januar angekündigt, mit der Reduzierung der Belegschaft um rund acht Prozent seine Ausgaben zu verringern. Der Konzern sei dabei auf gutem Weg, erklärte Unternehmenschef Kenneth Chenault. „Wir haben trotz einer unsicheren Weltwirtschaft Rekordwerte erzielt“, erklärte Chenault.
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Die Börse teilte die Euphorie allerdings nicht. Im nachbörslichen Handel verloren die Aktien von American Express zuletzt gut ein Prozent. Bereits im Handelsverlauf hatten die Papiere 1,8 Prozent verloren. Der Konzern litt unter der Ankündigung der EU-Kommission, die Gebühren für Kreditkarten zu deckeln.
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