Motoröl muss regelmäßig erneuert werden, denn mit der Zeit lässt seine Schmierfähigkeit nach. Die Wechselintervalle sind allerdings deutlich länger geworden. Empfahl der Kfz-Meister den Ölwechsel früher noch sehr häufig, muss das Motoröl heute oft erst nach 30 000, manchmal sogar erst nach 50 000 Kilometern erneuert werden, so der ZDK. Maßgeblich sind die Empfehlungen der Hersteller. Wer viel Kurzstrecke fährt, sollte das Öl früher wechseln.
Die Abnutzung hängt stark von der Fahrweise ab. Wer oft in die Eisen steigt, muss die Beläge laut GTÜ unter Umständen bereits nach wenigen 10 000 Kilometern wechseln. Manchmal halten sie aber auch 100 000 Kilometer. Klarheit über den Zustand verschafft eine Sichtprüfung in der Kfz-Fachwerkstatt, am besten einmal jährlich. Manche Autos teilen dem Fahrer per Warnleuchte mit, dass der Wechsel ansteht.
Allgemein empfehlen Hersteller, die Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre zu wechseln. Der Grund: Sie zieht mit der Zeit Wasser aus der Umgebungsluft an. Weil Bremsen im Betrieb sehr heiß werden, verdampft dieses Wasser. Das kann kann die Bremswirkung stark beeinträchtigen, da sich Wasserdampf anders als die Bremsflüssigkeit komprimieren lässt. Dadurch wird weniger Bremskraft aufgebaut.
Für das Ausrangieren gibt es keine Zeitvorgaben. Experten von VDA und ZDK empfehlen, die Pneus nach rund sechs, spätestens aber nach zehn Jahren zu erneuern, da die Gummimischung mit der Zeit aushärtet und porös wird. Auskunft über den Herstellungszeitraum geben die letzten vier Ziffern der «DOT»-Nummer an der Reifenflanke - «1112» etwa entspricht der 11. Woche des Jahres 2012. Unabhängig vom Alter müssen die Reifen runter, sobald die Profiltiefe geringer ist als die gesetzlich vorgeschriebenen 1,6 Millimeter.
Der Stromspeicher hält kein Autoleben lang. Nach vier bis fünf Jahren sollte eine neue Batterie her, um dem Komplettausfall zuvorzukommen. Früher wurden Autobatterien nur zum Starten des Motors genutzt, heute müssen sie Geräte wie Klimaanlage, Sitzheizung oder Infotainment-System versorgen.
Der Zahnriemen überträgt die Kraft von Kurbel- auf Nockenwelle und ist grundsätzlich sehr haltbar. Aber er ist einer großen Beanspruchung ausgesetzt. Reißt er, droht ein kapitaler Motorschaden. Um dem vorzubeugen, empfehlen Hersteller den rechtzeitigen Austausch - manchmal nach 100 000, manchmal erst nach 180 000 Kilometern. Vorgaben sollten unbedingt eingehalten werden.
Er soll den Motor vor Verunreinigungen in der angesaugten Luft schützen. In der Regel befindet sich der Filter in einem Gehäuse und besteht aus einem papierähnlichen Fasergewebe. Ist der Filter durch Schmutzpartikel oder Schwebstoffe zu stark verunreinigt, wird er im Rahmen der Inspektionsintervalle gewechselt. Sonst verschlechtert sich das Abgasverhalten, der Motorverschleiß erhöht sich, und der Spritverbrauch steigt, warnt die GTÜ.
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Gordon Gekko (Wall Street) sagte einmal in einem Film ..."Weil sie Schafe sind - und Schafe werden geschlachtet"... Damit ist -fast- alles gesagt. Damals meinte man mit Schafe Fondsmanager, heute beziehe man bitte naive Kommunal-Politiker mit ein.
Die Anleger, die nun mit der nachrangigen A.T.U.-Anleihe bereits 150 Mio. Euro!!! verloren haben, waren schon Schafe, aber dass nun noch andere zum "Schlachten" sich freiwillig dazu gesellen möchten (Gemeinde Weiden) ist mir völlig unverständlich. Goodbye Rechtsstaat D....... zum Wohle des Volkes....
Die Stadt Weiden sollte auf jeden Fall die Gewerbesteuern einfordern!Rechnet denn jemals einer nach, ob der Verlust der Arbeitsplätze wirklich mehr kostet als die ausstehenden Steuern?Natürlich wäre es unabhängig davon schrecklich für die AN und deren Fam.Außerdem wäre es ein Schlag ins Gesicht,anderer Selbstständiger/Firmen,die vielleicht auch um Ihre Existenz kämpfen und keine Unterstützung erhalten.. Wenn ein Geschäftsmodell nicht mehr läuft, muß der Unternehmer sich Gedanken machen und es den "Neuerungen "anpassen.Haben ja schon andere Branchen bewiesen, das es geht.
Es ist dann Wiederwahl so, das Unternehmer ein Unternehmen ohne unternehmerisches Risiko führen können, Gewinne an den Unternehmer und die Schulden an die Allgemeinheit.
Anstatt die Gewerbesteuer zu erlassen oder zu stunden sollte die Stadt Weiden die Gewerbesteuer mitsamt Zinsen einfordern. Wenn A.T.U. dann aufgrund der eingeforderten Steuerzahlung - wie von den Eigentümern angekündigt - tatsächlich Insolvenz anmelden müsste könnten entsprechende Verbindlichkeiten aus der Gewerbesteuer ja bequem über besagten Debt-Equity-Swap in Eigenkapital umgewandelt werden - allerdings wäre Eigenkapitalgeber/Eigentümer dann die Stadt Weiden die das Unternehmen dann an einen echten Unternehmer, der nachhaltig am Geschäft, Arbeitsplätzen etc. interessiert ist und auch entsprechende Steuerzahlungen leistet, verkaufen. Schach Matt würde ich da sagen...
Und sollten die jetzigen "Eigentümer" doch zahlen... hat die Stadt Weiden sicher nichts verloren... ;-)
Eigentlich sollte gegen dieses "organisierte Verbrechen" zentral ermittelt bzw. vorgegangen werden, aber diese Herrschaften [...] genießen nun mal wegen des 2. Weltkrieges offenbar Narrenfreiheit in unserem Land ?!
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Als Weidner konnte ich nur mit den Kopf schütteln; verwunderlich allerdings, dass auch das zuständige Finanzamt dem zustimmte. Bei 500 Mio geht es doch nicht nur um "Buchgewinne / - abschreibungen"...
Ein schlüssig formulierter Artikel.
Als betroffene Gemeinde würde ich vorschlagen, die Gewerbesteuer nun doch einzufordern.