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Autovermieter Sixt steigert Gewinn kräftig – Aktie zieht an

Vor allem das anhaltend gute Auslandsgeschäft hat Sixt ein kräftiges Gewinnplus im ersten Halbjahr beschert. Nun erhöht der Autovermieter seine Prognose für das Gesamtjahr. Das kommt auch an der Börse gut an.
20.07.2017 - 16:36 Uhr Kommentieren
Seit dem Zwischentief nach der Finanzkrise Anfang 2009 hat die Aktie des Autovermieters um rund 1400 Prozent zugelegt. Quelle: dpa
Vorstandschef Erich Sixt

Seit dem Zwischentief nach der Finanzkrise Anfang 2009 hat die Aktie des Autovermieters um rund 1400 Prozent zugelegt.

(Foto: dpa)

Pullach/München Der Autovermieter Sixt hat dank starker Geschäfte im Ausland im ersten Halbjahr deutlich mehr verdient und die Prognose für das laufende Geschäftsjahr erhöht. Nach einem guten Ergebnis in den ersten sechs Monaten und dem bisherigen Verlauf des dritten Quartals rechnet Sixt jetzt beim Gewinn vor Steuern im laufenden Jahr mit einem deutlichen Anstieg. Bis Ende Juni verdiente das Unternehmen etwas mehr als 100 Millionen Euro und damit rund 22 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Aktie setzte nach der Prognoseerhöhung ihren jüngsten Rekordlauf fort.

Der Umsatz im Tagesgeschäft – dem Vermieten und Leasen von Autos – soll solide wachsen, wie das Unternehmen am Donnerstag in Pullach mitteilte. Weil das Geschäft auch im dritten Quartal gut läuft, stockte der Autovermieter seine Prognose für 2017 auf: Der Vorsteuergewinn soll den Vorjahreswert von 218,3 Millionen Euro deutlich übertreffen; bislang ging Sixt von höchstens einem leichten Anstieg aus.

Ein Gauland als Nachbar? Lieber umziehen!
Sixt-Werbung mit Alexander Gauland
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„Die Leute finden ihn als Fußballspieler gut. Aber sie wollen einen Boateng nicht als Nachbarn haben“, zitierte die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ AfD-Politiker Alexander Gauland. Jérôme Boateng erlebte danach zahlreiche Solidaritätsbekundungen – sogar Politiker wie Sigmar Gabriel oder die Bundeskanzlerin schalteten sich ein. Nun mischt auch Sixt mit und nimmt Gauland auf die Schippe. Mehr zu der Kampagne.

(Foto: Sixt)
2014: GDL
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„HDGDL, GDL“ - mit dieser leicht ironischen Botschaft bedankt sich der Autovermieter Sixt für den Bahnstreik. Das Buchstabenkürzel „HDGDL“ steht in der Sprache von SMS und Whatsapp für „Hab' dich ganz doll lieb“, die Abkürzung GDL steht für die Gewerkschaft der Lokführer, die am Wochenende die Deutsche Bahn bestreikt hat. Der Streik hat bei vielen Reisenden für Unmut gesorgt - und das Geschäft bei Autovermietern und Fernbussen angekurbelt.

(Foto: PR)
2014: Roberto Blanco
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Zuletzt warb beispielsweise der Schlagersänger Roberto Blanco in einem vielbeachteten Internet-Musikvideo für Cabrios von Sixt. Ironischer Titel des Songs: „Ein bisschen Spar'n muss sein“. Darin macht sich der Schlagersänger selbstironisch über den Unterhaltsstreit mit seiner Ex-Frau lustig. Textbeispiele: „Goldene Uhren, riesiger TV - ich habe alles verloren, nur wegen meiner Ex-Frau.“ Nebenbei ständig im Bild: Der Schriftzug des Münchener Autovermieters.

2001: Angela Merkel
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Auch die Kanzlerin hat schon Erfahrung mit den hämischen Werbern von Sixt und ihren Cabrios gemacht: Im Jahr 2001 lästerte der Autovermieter über die Frisur der damaligen CDU-Bundesvorsitzenden Angela Merkel – und ließ ihr die Haare zu Berge stehen.

(Foto: picture-alliance)
2007: Matthias Reim
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Ein weiterer Pleitegeier, den Sixt für die Werbung nutzte: Schlagersänger Matthias Reim machte 2007 Schlagzeilen mit seiner Finanzmisere - und war sich kurz darauf nicht zu schade, sich selber und einen seiner Mega-Hits an Sixt zu verkaufen. Titel: "Verdammt, ich hab nix"

(Foto: PR)
2007: Gibsnisch!
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Mit einem fiktiven Konkurrenten schickte der Autovermieter auch die eigenen Kunden schon in die Irre. Slogan: Günstiger als bei Sixt gibsnisch!

(Foto: Jung von Matt)
WM
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Das WM-Aus der Italiener würde von Sixt mit gewohnter Häme kommentiert: Mit einem Tritt mitten in die Männlichkeit warb Sixt für schnelle Cabrios.

(Foto: pr)

Beim operativen Umsatz wird jetzt ein solides Wachstum erwartet; 2016 fuhr das Unternehmen Erlöse von gut 2,1 Milliarden Euro ein. Genaue Zahlen zum ersten Halbjahr will Sixt wie geplant am 17. August veröffentlichen.

An der Börse kam die Mitteilung gut an. Die im SDax notierte Stammaktie baute nach Bekanntgabe der ersten Eckdaten für das Halbjahr und der erhöhten Prognose ihre Gewinne aus. Das Papier zog zuletzt um bis zu knapp vier Prozent auf etwas mehr als 59 Euro an. Die Aktie befindet sich seit Jahren auf Höhenflug. Seit dem Zwischentief nach der Finanzkrise Anfang 2009 legte das Papier um rund 1400 Prozent zu.

  • dpa
  • rtr
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